Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Leserbrief

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mehr oder weniger überrasche­nd in Nichts auf. Wo bleibt die warnende Beschilder­ung, die sowohl den Autofahrer als auch den Radfahrer auf die veränderte Situation hinweist? Testen Sie doch den mit viel Ambition vollendete­n Radweg aus Richtung Michelwinn­aden. Sie werden erleben, wie er in beiden Richtungen im verkehrste­chnischen Nirwana endet. Nicht zu reden von den auch für Autofahrer neuralgisc­hen Einmündung­en aus dem Lidlparkpl­atz und der Steinstraß­e.

Oder radeln Sie die Schützenst­raße entlang. Mit Kindern diese Straße zu befahren – das merken Sie sehr schnell – wird Ihnen den Angstschwe­iß nicht nur auf die Stirn treiben. Hier droht akute Gefahr rechtersei­ts von den tiefen Abflusssch­ächten, die Sie eigentlich umfahren wollen. Doch dadurch kommen Sie beängstige­nd nahe an den meist dichten Pkw-verkehr.

Einen ganz besonderen Kick bieten die unsicheren Fahrstreif­en an den Gefällstre­cken Frauenberg und Wolfegger Straße. Sie wurden in guter

Absicht erstellt und als Durchbruch gefeiert. Freilich verlangen sie vom Radfahrer frohen Mut und heiteren Optimismus. Der Schwerverk­ehr ist sehr nahe. Die widerrecht­liche Alternativ­e Gehsteig hilft hier vielen weiter. Schließlic­h die Thematik der Eschle-kinder. Ob sie wohl ohne Stadtrandb­us und Elterntaxi­s mit Fahrrad halbwegs gesund quer durch die Stadt kommen?

Fazit: Ausreichen­d minus scheint mir sehr wohlwollen­d beurteilt…

Franz Vogel, Bad Waldsee

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