Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Goldene Tage für Jakob Moch in Südkorea
(mp) - Langläufer Jakob Moch vom WSV Isny hat den Olympischen Jugendspielen in Südkorea ordentlich seinen Stempel aufgedrückt. Zum Abschluss der Wettbewerbe zeigte der 17-Jährige am Donnerstag noch einmal seine Topform und führte die deutsche Mixedstaffel als Schlussläufer zum Sieg. Für Moch war es in Pyeongchang die dritte Medaille im dritten Rennen.
Dass der Name Moch in den internationalen Nachrichten auftaucht, wenn es um Wintersport geht, ist nicht neu. Seit Jahren sorgt Weltklassemann Friedrich Moch im Langlauf für Schlagzeilen – erst vor wenigen Wochen wurde der 23-Jährige dank einer furiosen Schlussetappe an der Alpe Cermis in Val di Fiemme überragender Gesamtzweiter der prestigeträchtigen Tour de Ski. Nun schickt sich auch der jüngere Bruder Jakob Moch an, sich über Deutschland hinaus einen Namen zu machen.
Bei den Olympischen Jugendspielen in Südkorea wurden es goldene Tage für Moch. Zum Auftakt holte er Silber im Sprint. Über die 7,5 Kilometer im klassischen Stil war Jakob Moch einen Tag später nicht zu bezwingen. Mit etwas mehr als fünf Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Jonas Müller holte der junge Isnyer die Goldmedaille. „Es ist einfach ein cooles Gefühl“, freute sich Moch nach dem Triumph.
Zum Abschluss der Wettbewerbe stand noch die Mixedstaffel an. Mit Sarah Hofmann, Lena Einsiedler und Jonas Müller wollte Jakob Moch seine Leistung krönen – und er schaffte es. Die drei Teamkollegen legten vor und schickten Moch als Schlussläufer auf Platz drei auf seine fünf Kilometer. Bis zum Schluss waren vier Nationen zusammen: Deutschland, Frankreich, die Schweiz und Schweden. Die Entscheidung fiel im Zielsprint. Und da zeigte Jakob Moch seine Klasse. Mit voller Energie distanzierte er die Konkurrenten um sechs Sekunden.