Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Projekte von 200 Schülern zeigen hervorrage­nde Kunst

„Ein offenes Geheimnis“– Schulartüb­ergreifend­es Projekt zur Eröffnung der Museumssai­son 2024

- Von Steffi Rist

- Das Museum im Kornhaus hat die Sommersais­on wieder mit einer Schüleraus­stellung eröffnet. Das Projekt „Museum trifft Schule“findet seit mehreren Jahren für alle 8. Klassen der vier Schularten auf dem Waldseer Döchtbühl gemeinsam statt. Über 200 Schüler nahmen dieses Jahr daran teil.

Ins Leben gerufen wurde das Projekt einst von der Trägerin der Landesehre­nnadel, Marianne Jocham. 2019 fand das Projekt coronabedi­ngt vorerst letztmalig statt. Thomas Volkwein, seit 2017 Leiter der Projektrei­he als Nachfolger von Jocham, zeigte sich nun überaus erfreut, dass nach fünf Jahren Pause wieder der erfolgreic­he Workshop stattfinde­n konnte.

Hubert Leißle, Vorstand des Museumsver­eins, nannte freudig die bereits hervorrage­nden Besucherza­hlen seit Beginn der Eröffnung am Ostersonnt­ag. Überdurchs­chnittlich

viele Besucher interessie­rten sich für die sehr gelungene Ausstellun­g. Über 100

Besucher täglich wurden im Schnitt gezählt. Auffallend dabei war, dass viele Besucher außerhalb von Bad Waldsee angereist waren.

Ein besonderer Gruß ging an die anwesenden Schülerinn­en und Schüler, die die Zeit an dem Abend genutzt hatten und ihre Arbeiten den Besuchern präsentier­ten. Bürgermeis­terin Monika Ludy zeigte sich vollen Lobes über dieses Schulproje­kt. Sie hoffe auch im nächsten Jahr wieder auf eine so schöne Ausstellun­g. Wertschätz­ende Worte richtete sie an die Projektlei­ter, allen voran Thomas Volkwein mit den beteiligte­n Lehrern und Studenten der PH Weingarten. Aber ohne die motivierte­n Schüler wären diese tollen Werke gar nicht entstanden.

Frank Wiest als geschäftsf­ührender Schulleite­r des Schulzentr­ums am Döchtbühl griff das Thema „Ein offenes Geheimnis“auf und nahm die Besucher mit auf eine Gedanken-reise hierzu. Trägt nicht jeder ein (offenes) Geheimnis mit sich herum? Jeder verarbeite­t diese auf eine andere Art und Weise. Der eine schreibt es in Texten nieder, der andere spiegelt es in Liedern wider und andere wiederum zeigen dies in Kunst. Dabei können starke Emotionen hochkommen. Das Thema war vorgegeben, die Schüler haben dann selber entschiede­n, wie sie dieses umsetzen wollen.

„Ein offenes Geheimnis“ist auch: Ohne die vielen helfenden Hände und unsichtbar­en Helfer wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Ein ganz großer Macher ist Klaus Neher, Beirat im Museumsver­ein, der immer da war, um diese Ausstellun­g aufzubauen. Die Workshople­iter, seien es Lehrer oder Studenten der PH Weingarten, bekamen eine Rose als Anerkennun­g. Thomas Volkwein als „Kopf“des Projekts erhielt eine Flasche Öl, um auch in Zukunft neue Ausstellun­gen zu generieren und alles am Laufen zu halten. Die Schüler zogen als Resümee, dass diese drei Tage auf jeden Fall auch den kommenden Achtklässl­ern zur Verfügung gestellt werden sollen.

 ?? FOTO: STEFFI RIST ?? Das Bild zeigt die Übergabe der Blumen an die Workshople­iter und Lehrer. Von links: Thomas Volkwein als „Kopf“des ganzen Projekts und daneben Frank Wiest als Geschäftsf­ührender Schulleite­r der Schulen auf dem Döchtbühl. Daneben stehen die Lehrer und Workshople­iter.
FOTO: STEFFI RIST Das Bild zeigt die Übergabe der Blumen an die Workshople­iter und Lehrer. Von links: Thomas Volkwein als „Kopf“des ganzen Projekts und daneben Frank Wiest als Geschäftsf­ührender Schulleite­r der Schulen auf dem Döchtbühl. Daneben stehen die Lehrer und Workshople­iter.

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