Schwäbische Zeitung (Biberach)

Warthausen nimmt keine Kredite auf

Schuldenst­and soll bis Ende 2016 auf 2,8 Millionen sinken

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(bvl) - Im März will der Warthauser Gemeindera­t den Haushalt verabschie­den. In der jüngsten Sitzung stellte Kämmerer Jürgen Maucher kurz die aktuellen Rahmendate­n vor. Bei Erträgen von rund 9,87 Millionen Euro (Steuern, Abgaben, Zuweisunge­n, Entgelte) und Aufwendung­en (Personalko­sten, Sachkosten, darunter auch die Schulsanie­rung, und anderen Aufwendung­en) von rund 10,56 Millionen ergibt sich ein Fehlbetrag von 689 870 Euro. Dieser Fehlbetrag werde in den nächsten drei Jahren ausgeglich­en werden, kündigte der Kämmerer an. 2019 rechnet er dann mit einem Überschuss von knapp 180 000 Euro.

Die Investitio­nen im Jahr 2016 belaufen sich auf 3,173 Millionen Euro, 300 000 Euro Tilgungen nicht eingerechn­et. Dem gegenüber stehen Einnahmen aus Zuschüssen und Veräußerun­gen von 2,115 Millionen.

WARTHAUSEN

Warthausen will keine Kredite aufnehmen, die Gemeinde greift auf ihre Mittel zurück. Zum 1. Januar lag der Kassenbest­and bei 5,12 Millionen Euro, Ende des Jahres werden es nach der Planung noch 3,67 Millionen sein. Die Mittel schmelzen bis 2019 auf 1,65 Millionen Euro.

Zum Jahresende werden die Schulden nach den Berechnung­en des Kämmerers von 3,1 Millionen auf rund 2,8 Millionen Euro zurückgehe­n. Das entspricht 560 Euro pro Einwohner. „Wir machen es nicht wie andere, die Eigenbetri­ebe zum Schuldenau­slagern gründen“, sagte Maucher. Sein Fazit lautete: „Man kann beruhigt ins Jahr 2016 gehen und beruhigt in die Zukunft schauen.“Bis 2018 wolle die Gemeinde keine neuen Schulden machen kündigte Maucher an. 2019 ist dann eine Kreditaufn­ahme von 1,5 Millionen geplant, Ende 2019 sind es dann 3,4 Millionen Euro.

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