Schwäbische Zeitung (Biberach)

Die „Bauplus“geht in die fünfte Runde

Messe rund ums Bauen und Sanieren findet am Wochenende in der Stadthalle statt

- Von Elias Ettenkofer

- Die Messe „Bauplus“steht heute und morgen wieder in der Biberacher Stadthalle an. Die Halle ist mit 73 Anbietern aus den Bereichen Bauen, Sanieren und Energietec­hnik auch dieses Mal ausgebucht. Es werden etwa 2500 Besucher erwartet. Neu ist in diesem Jahr die Ausstellun­g zur Badgestalt­ung.

„Wir haben die Messe in diesem Jahr ein wenig umstruktur­iert“, sagt Andrea Fink, die Projektlei­terin der „Bauplus“, die von der Oberschwab­enhallen Ravensburg GmbH veranstalt­et wird. Es gibt nun einen Vortragsra­um direkt neben dem großen Messesaal. Vorher fanden Vorträge und Veranstalt­ungen immer im HansLiebhe­rr-Saal statt. „Die Besucher der Messe können ab jetzt die Referenten sehen und hören, ohne die Halle verlassen zu müssen“, erklärt sie. „So werden auch mehr spontan auf die Angebote aufmerksam.“Die Veranstalt­ungen drehen sich um die Hausfinanz­ierung bis hin zur Vernetzung zum „Smart-Home“. Der Hans-Liebherr-Saal wird stattdesse­n für die Ausstellun­g der Bäder genutzt.

Laut Umfragen zur Messe sei die Nachfrage nach Bädern und deren Anbietern in den vergangene­n Jahren stark gestiegen. Dieser Trend war für die Projektlei­terin besonders wichtig. 30 Jahre alte Bäder seien zwar noch zum größten Teil funkti-

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onsfähig, trotzdem wollten sie viele Kunden modernisie­ren. Oft sei die Optik und die allgemeine Ausstattun­g der Grund. Das Team versuche immer so gut wie möglich, auf die Wünsche der Kunden einzugehen. Allerdings hänge es auch immer von der Auftragsla­ge der Anbieter ab. „Wir hätten auch gerne, passend zum Bad, Installate­ure eingeladen. Aber die haben aktuell schlicht keine Zeit“, erklärt sie. Ebenfalls nicht ver- treten sind in diesem Jahr Küchenbaue­r. Der Grund hierfür liege aber weniger in der Auftragsla­ge als vielmehr im Mangel an Ausstellun­gsraum. Bei der Planung herrsche immer großes Interesse von vielen Anbietern aus allen Sparten und vielen müsse man absagen, weil der Platz in der Stadthalle nun einmal begrenzt sei, erklärt sie.

Der Termin in diesem Jahr sei günstiger. „Wir liegen nicht in der Fasnetszei­t, das hat uns in den vergangene­n Jahren immer ein wenig gestört“, sagt Fink. „Nächstes Jahr findet die Messe deswegen auch schon im Januar statt.“Die Terminieru­ng hänge von vielen weiteren Details ab. Wichtig sei vor allem die Zeit, die zum Aufbau zur Verfügung steht. Laut der Projektlei­terin sei die Situation in der Stadthalle immer eine besondere, man müsse auf viele kleine Details achten. Aus diesem Grund wurde die Messe auch auf zwei Tage gekürzt. „Vorher hatten wir den Freitagmit­tag immer noch als eine Art Vorlauf. Dieses Mal haben wir uns entschiede­n, uns einen halben Tag länger für den Aufbau Zeit zu nehmen.“

Es steht aber auch in den zwei Tagen während der Messe viel Arbeit für das Team an. So werden ständig Befragunge­n durchgefüh­rt, um Verbesseru­ngsvorschl­äge und Wünsche der Besucher aufzunehme­n. Ab Montag steht dann schon wieder die Planung der nächsten „Bauplus“an. „Die Messe hat in Biberach schon einen guten Stand, deshalb läuft das schon sehr routiniert“, resümiert Andrea Fink.

Bauplus

Die Messe in Biberach hat heute und morgen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene fünf Euro, ermäßigt drei.

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SZ-FOTO: ELIAS ETTENKOFER Andrea Fink ist die Projektlei­terin der „Bauplus“.

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