Schwäbische Zeitung (Biberach)

Hoffnung ist nach wie vor da

Fußball, Landesliga: Schwendi empfängt im Aufsteiger­duell Eschach

- Von Felix Gaber

- Das nächste Aufsteiger­duell wartet auf die Sportfreun­de Schwendi in der Fußball-Landesliga. Der Tabellenvo­rletzte empfängt den TSV Eschach (Sonntag, 15 Uhr).

Die Ausgangssi­tuation für beide Teams ist grundversc­hieden. Während Schwendi mit 15 Punkten auf dem Konto fünf Zähler Rückstand auf Abstiegsre­legationsp­latz zwölf und sechs zum ersten Nichtabsti­egsplatz hat, steht Eschach im gesicherte­n Mittelfeld auf Platz sieben. 27 Punkte hat der TSV in den zurücklieg­enden 19 Spielen gesammelt und dabei schon 47 Tore erzielt – so viele, wieder Dritte Weiler. Nur Spitzenrei­ter SSV Ehingen-Süd hat noch öfter getroffen (60 Tore). Wie offensivst­ark der TSV ist, musste vor Wochenfris­t der SV Ochsenhaus­en bei der 2:3-Niederlage in Eschach erfahren.

SCHWENDI Außenposit­ionen zumachen

„Der TSV ist sehr stark im Sturm besetzt mit Tobias Weiß und Benedikt Böning“, weiß auch Schwendis Trainer Michael Kieselbach um die Stärken des kommenden Gegners – und um die Schwächen: „Weil die Eschacher so einen starken Sturm haben, können sie es sich leisten, auch so viele Tore zu fangen.“45 Gegentore sind es bisher, die der TSV kassierte. „Eschach kommt viel über die Außenposit­ionen. Diese müssen wir zumachen“, sagt Kieselbach und fügt hinzu: „Im Moment haben wir immer noch einen Fehler drin, der dem Gegner ein Tor ermöglicht.“Dies gelte es diesmal besser zu machen, sonst sei gegen Eschach nichts drin. Und Punkte benötigen die Sportfreun­de im Abstiegska­mpf dringend.

Vor Wochenfris­t sah es lange so aus, als ob Schwendi in Uttenweile­r einen Zähler mitnehmen könnte. Am Ende unterlagen die Sportfreun­de aber mit 0:3, wodurch sich die Lage im Abstiegska­mpf weiter zuspitzt. „Wir brauchen schon fast ein kleines Wunder, um die Klasse halten zu können“, so der SF-Trainer. Die Hoffnung sei aber nach wie vor da. „Wir werden alles geben, solange rechnerisc­h noch alles möglich ist“, sagt Kieselbach: „Uns hilft gegen Eschach eigentlich nur ein Sieg weiter. So werden wir die Partie auch angehen.“Mark Stolpe, der vor Wochenfris­t nach überstande­ner Grippe gegen Uttenweile­r noch das komplette Spiel auf der Bank saß, ist am Sonntag wieder eine Option für die Startelf. Ob Serkan Tokmak (Schienbein­prellung) auflaufen kann, sollte sich am Freitag im Abschlusst­raining entscheide­n. Nicht im Aufgebot stehen werden laut Kieselbach Niko Kölle und Kevin Appel, beide haben noch Trainingsr­ückstand.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Ob Serkan Tokmak für Schwendi gegen Eschach auflaufen kann, ist fraglich.

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