Schwäbische Zeitung (Biberach)
Leckeres aus Hülsenfrüchten zubereiten
Teilnehmer des AOK-Kochkurses lernen Neues über Erbsen, Linsen & Co. – Rezepte kommen gut an
- Pflanzliches Eiweiß, Mineralstoffe und Vitamine stecken in Hülsenfrüchten, dazu noch reichlich Ballaststoffe. Zu einem Kochabend „Leckeres mit Hülsenfrüchten“hat die AOK Ulm-Biberach in Kooperation mit der „Schwäbischen Zeitung“während ihrer Frühjahrsserie „Von Leib und Seele“in ihre Lehrküche eingeladen. Laut Diätassistentin Katharina Tress feiern Hülsenfrüchte gerade ihr Comeback.
Ein ganzes Menü lässt sich aus Hülsenfrüchten zaubern. Neben den bekannten Hülsenfrüchten wie Bohnen, Erbsen und Linsen zählen auch Soja und Erdnüsse zu dieser nahrhaften Lebensmittelgruppe. Unter Anleitung von Katharina Tress kochen die zehn Kursteilnehmer Erbsenpüree und Hummus aus Möhren-Kichererbsen für den Vorspeisenteller, dazu lauwarmen Linsensalat, im Hauptgang gibt es Putenspieße mit KichererbsenDip und ein Gemüse-Kichererbsen-Curry und zum Nachtisch Joghurt-Blaubeercreme, verziert mit Erdnusschip.
Damit die Kocherei mit Hülsenfrüchten gelingen kann, hat die Diätassistentin einige Tipps parat: So werden Hülsenfrüchte immer im Einweichwasser zugedeckt gegart, damit die Nährstoffe nicht verloren gehen und erst nach dem Kochen gesalzen, denn sonst werden sie nicht weich. Einzig die Linse muss nicht eingeweicht werden. Das Einweichen helfe auch, die blähende Wirkung der Hülsenfrüchte etwas zu reduzieren.
Durch den hohen Eiweißgehalt eignen sich Erbsen, Linsen & Co. auch hervorragend für die vegane Ernährung, sind fettarm und verfügen über mehr Vitamin B, Kalium, Magnesium, Phosphor und Eisen als eine vergleichbare Portion Fleisch. Durch die vielen Naturfasern regen Hülsenfrüchte die Darmtätigkeit an und helfen Verstopfung zu vermeiden und einen hohen Cholesterinspiegel zu senken.
Mancher Kursteilnehmer hat noch nie mit Hülsenfrüchten gekocht, aber das Ergebnis hat allen geschmeckt. Besonders die Aufstriche aus Erbsen und Kichererbsen haben es Sabine Zoerlein angetan. Sie sind schon fest für den nächsten Grillabend eingeplant, denn sie eignen sich zum Fleisch, wie aufs Brot. Auch die anderen Rezepte ließen sich gut nachkochen, findet sie.