Schwäbische Zeitung (Biberach)
Pistenbully präsentiert sich
Die Kässbohrer Geländefahrzeug AG hat in Laupheim ihr neues Kundencenter eingeweiht
mit eigener Formensprache werden, sondern der Neubau sollte dazugehören“, verdeutlichte der Geschäftsführer Axel Nething. Deshalb habe man viele Merkmale des 2002 eröffneten Kässbohrer-Werks aufgegriffen.
Oberbürgermeister Rainer Kapellen wertete den Neubau als ein deutliches Standortbekenntnis zu Laupheim. Mit dem Namen Kässbohrer gehe eine nicht zu unterschätzende Werbebotschaft für die Stadt in alle Welt hinaus. „Wir sind stolz auf dieses Unternehmen“, betonte der OB.
Die Geburtsstunde der weltweit gefragten, meist rot lackierten Raupen schlug 1969 in den Hallen der Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke Ulm. Das Konzept des Ur-Bullys mit hydrostatischem Antrieb galt als revolutionär. Als Väter des dauerhaften Erfolgs gelten der Konstrukteur Walter Haug und der spätere Vorstandsvorsitzende Erwin Wieland, der beteiligt war, als der Geschäftsbereich Geländefahrzeuge 1994 aus der Kässbohrer-Gruppe herausgelöst wurde. Wieland war es auch, der das Unternehmen an die Börse brachte und Adolf Merckle für einen Einstieg gewann. Mit ihrem Engagement habe die Familie Merckle „einen festen Anker gesetzt für Pistenbully in unserer Region“, sagte der 77jährige Wieland am Freitag sichtlich bewegt zu den Festgästen. Der heutige Eigentümer Ludwig Merckle habe das Unternehmen erfolgreich weiterentwickelt.
Mit dem Hauptgebäude ist das neue Kundencenter über einen Gang