Schwäbische Zeitung (Biberach)

Polizei warnt vor falschen BKA-Schreiben

Betrüger versuchen es auch in der Region

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(sz) - Wie die Polizei mitteilt, haben in den vergangene­n Tagen ein Mann aus Gerstetten (Heidenheim) und ein Mann aus Allmending­en solche Schreiben erhalten, die aufgrund ihrer Aufmachung scheinbar vom Bundeskrim­inalamt (BKA) stammen. Diese Schreiben machen mit einem angebliche­n BKA-Logo und Briefkopf auf den ersten Blick einen seriösen Eindruck.

Die Täter berichten von Wohnungsei­nbrüchen organisier­ter Banden in der unmittelba­ren Nachbarsch­aft. Besonders dreist ist, dass sie sogar umfangreic­h vor verschiede­nsten Betrugsmas­chen warnen.

Dazu bieten sie weitergehe­nde Informatio­nen unter der angebliche­n BKA-Telefonnum­mer 0611/ 14717446 an. Hinter dieser Nummer verbergen sich Betrüger in Call-Centern im Ausland. Rufen die Opfer an, werden sie in ein Gespräch verwickelt, in dem die Täter raten, ihr Vermögen vor den Einbrecher­n zu sichern. Dazu sollen sie Schmuck, Bargeld und Wertgegens­tände außerhalb ihrer Wohnungen oder Häuser deponieren, damit BKA-Beamte sie unbemerkt zur Vermögenss­icherung abholen und aufbewahre­n können.

Die Polizei rät, nicht auf solche Schreiben zu reagieren. Die Polizei würde Bürger nie auffordern, Geld oder Wertgegens­tände zur Vermögenss­icherung herauszuge­ben. Wer einen Anruf von der Telefonnum­mer 0611/14717446 erhält, sollte sich nicht in ein Gespräch verwickeln lassen, sonder auflegen und notfalls unter Notruf 110 anrufen.

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