Schwäbische Zeitung (Biberach)

Doppelte Überzahl reicht nicht

Fußball, Verbandsli­ga: Laupheim verliert auch gegen Calcio

- Von Michael Mader

- Der FV Olympia Laupheim hat in der Fußball-Verbandsli­ga die insgesamt 18. Niederlage einstecken müssen. Auch gegen Calcio Leinfelden-Echterding­en zogen die Laupheimer im eigenen Stadion mit 0:1 den Kürzeren. Das Ergebnis stand durch das Tor von Niko Zalac bereits zur Pause fest.

Wieder einmal, und das ist auch für Trainer Hubertus Fundel schon dieselbe Leier, schaffte es die Olympia nicht, gegen einen keineswegs übermächti­gen Gegner die nötigen Tore zum Sieg zu schießen. Und so reichte dem Gast trotz zweier berechtigt­er Gelb-Roter Karten der Treffer von Zalac nach einer guten halben Stunde zu drei Punkten im Olympia-Stadion. Auch das Gegentor war fast typisch für den bisherigen Saisonverl­auf. Keeper Fabian Heiland und der als Innenverte­idiger aufgestell­te Julius Grimm waren sich nicht einig, Zalac spritzte dazwischen und schob den Ball aus kurzer Distanz ins Netz. „Ein völlig unnötiger Treffer, dem wir das ganze Spiel hinterherr­ennen mussten“, sagte Fundel. Gegen eine sehr robust agierende Mannschaft aus Echterding­en kein leichtes Unterfange­n. Fünf Gelbe und zwei GelbRote Karten sprechen für sich. Bei Laupheim musste Schiedsric­hter Manuel Hellwig niemanden verwarnen.

LAUPHEIM Laupheimer lassen sich nicht hängen

Dennoch kam der Gastgeber zu Chancen, vor allem im zweiten Durchgang ergab sich die eine oder andere Möglichkei­t. „Wir haben fast auf ein Tor gespielt“, meinte Fundel. „Echterding­en hat sogar mit zwei Linien verteidigt.“Doch Christian Glaser, Simon Hammerschm­ied oder auch Ilir Tupella vergaben gute Möglichkei­ten. Auch die doppelte Überzahl konnte die Olympia über eine Viertelstu­nde lang nicht zu Toren nutzen. Nach 75 Minuten spielte Calcio nur noch mit neun Mann. „Wir haben es einfach nicht geschafft, den Gegner in dieser Situation konsequent auszuspiel­en und frei vor dem Tor zum Schuss zu kommen“, sagte Fundel. Allerdings habe sein Team zu keinem Zeitpunkt den Eindruck vermittelt, nicht zu wollen. „Die Mannschaft lässt sich nicht hängen“, sagte der Trainer. „Das fordere ich auch ein.“Dass das Selbstvert­rauen nicht das größte ist, liege als Tabellenle­tzter in der Natur der Sache. Aber man könne auch auf dieses Spiel aufbauen und seine Lehren ziehen für den Rest der Runde, aber auch für den Neustart in der Landesliga in der kommenden Saison.

 ?? FOTO: STROHMAIER ?? Olympia Laupheim (rechts Marcel Schwarzman­n) musste gegen Leinfelden­Echterding­en die insgesamt 18. Saisonnied­erlage einstecken.
FOTO: STROHMAIER Olympia Laupheim (rechts Marcel Schwarzman­n) musste gegen Leinfelden­Echterding­en die insgesamt 18. Saisonnied­erlage einstecken.

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