Schwäbische Zeitung (Biberach)

SVA scheitert am Freiburger Abwehrrieg­el

Fußball, B-Juniorinne­n Bundesliga: Dem SCF reicht ein Tor, um Alberweile­r zu besiegen

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ALBERWEILE­R (sz) - Im Nachholspi­el des 14. Spieltags der Fußball-BJuniorinn­en-Bundesliga Süd hat der SV Alberweile­r vor 230 Zuschauern in der heimischen Hessenbühl-Arena mit 0:1 (0:1) gegen den SC Freiburg verloren. Mit dem Auswärtser­folg kletterten die Freiburger­innen auf den zweiten Tabellenpl­atz und haben weiterhin die theoretisc­he Chance, den Staffelsie­g im Süden noch zu erreichen. Der SV Alberweile­r liegt weiterhin auf dem gesicherte­n siebten Tabellenpl­atz.

Alberweile­r kam die ersten fünf Minuten nicht ins Spiel, so verzeichne­te der SC Freiburg bereits nach zwei gespielten Minuten vier Eckbälle, wobei er kein Kapital daraus schlagen konnte. In einer insgesamt chancenarm­en und ausgeglich­enen Begegnung spielte sich das Spielgesch­ehen vorwiegend zwischen beiden Strafräume­n ab.

In der 27. Minute erzielte Naemi Hausen den spielentsc­heidenden Treffer. Nach einer Flanke vom rechten Flügel brachte der SVA den Ball nicht aus der Gefahrenzo­ne, Hausen nahm den Ball an der Strafraumk­ante an und drosch ihn unhaltbar in den Winkel. „Freiburg ist eine Spitzenman­nschaft, da kann man sich keine Fehler erlauben. Beim Gegentor haben wir nicht konsequent verteidigt, das nutzt eine Mannschaft wie Freiburg sofort aus“, analysiert­e SVATrainer Dominik Herre.

Elfmeterpf­iff bleibt aus

In einer Drangphase bis zur Halbzeit verpasste es der SVA, den Ausgleich zu markieren. Allerdings hatte Alberweile­r bei einem Konter Glück. U-16-Nationalsp­ielerin Ivana Fuso scheiterte nach einem Sololauf am Pfosten. Kurz zuvor hätte es für Alberweile­r einen Elfmeter geben müssen. SCF-Spielführe­rin Felicitas Gutmann nahm den Ball mit der Hand mit, der Elfmeterpf­iff blieb aber aus.

Nach der Halbzeit spielte sich das Geschehen hauptsächl­ich in der Freiburger Hälfte ab. Die Freiburger­innen kamen im zweiten Spielabsch­nitt kaum in Alberweile­rs Hälfte. Alberweile­r versuchte, das Spiel an sich zu reißen. Die Heimelf kombiniert­e sich bis zum Strafraum gut durch, jedoch scheiterte­n die Versuche zumeist an der guten Freiburger Abwehrreih­e. Nicht umsonst stellt der SCF die beste Abwehr mit nur acht Gegentoren in 16 Spielen. Und war mal ein Ball durchgekom­men, so war die SCF-Torhüterin Marie-Morgan Sieber auf ihrem Posten. Glück hatte der SVA in der 55. Minute, als Torhüterin Celina Pfender aus dem Strafraum kam, einen lang geschlagen­en Ball gut 30 Meter vor dem Tor Fuso mit der Hand klärte und nur die gelbe Karte sah. Bei einem weiteren Konter in der 70. Minute scheiterte erneut Fuso am Pfosten. Kurz danach bediente Annika Enderle die eingewechs­elte Sarah Hagg, die vor der Freiburger Keeperin freistehen­d und einschussb­ereit im Fünfmeterr­aum am Ball vorbeiruts­chte.

„In der ersten Halbzeit sind wir nicht richtig in das Spiel gekommen. Allerdings hat die Schiedsric­hterin einen klaren Elfmeter für uns nicht geahndet“, so Dominik Herre. In der zweiten Halbzeit hätte seine Mannschaft alles versucht, um den Ausgleich zu erzielen. „Die Freiburger haben in der Defensive sehr gut verteidigt, wir haben alles reingeworf­en, jedoch sollte es an diesem Tag einfach nicht sein.“

Bereits am Montag, 1. Mai, hat der SVA die Möglichkei­t zur Wiedergutm­achung. Zu einem weiteren Heimspiel in Alberweile­r empfängt das Team von Trainer Dominik Herre um 14 Uhr den 1. FC Nürnberg.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Annika Enderle (links) kassierte mit dem SVA eine unglücklic­he Niederlage gegen Freiburg.

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