Schwäbische Zeitung (Biberach)
Scheidender Chef: „Im Warapu entscheiden nicht Einzelne“
Philipp Fleischer spricht über den Wechsel im Vorstand des Vereins für das Laupertshauser Ferienlager
(sz) - Der Trägerverein des Laupertshauser Ferienlagers Warapu hat einen neuen Vorstand: Bei der Hauptversammlung legten nach jahrelanger Konstanz der Vorsitzende Philipp Fleischer, der Stellvertreter Daniel Rapp und die Kämmerin Saskia Missler ihre Ämter nieder. Neu gewählt wurden Michael Jörg, Stefanie Lessmeister und Lisa Schmid. Sie bilden nun mit Fabian Holz (Schriftführer) und Francesca Geiger (Kassiererin) die neue Führungsmannschaft. Im Interview spricht der scheidende Vorsitzende Philipp Fleischer über den Wechsel.
Als bisheriger Vorsitzender und Gründungsmitglied räumen Sie Ihr Amt für die nächste Generation. Was für ein Gefühl haben Sie dabei?
Ein sehr gutes. Nicht weil ich es nicht gerne gemacht habe, sondern weil ich weiß, dass wir unsere Ämter in sehr gute Hände gelegt haben. Ansonsten wäre mir dieser Schritt noch sehr viel schwerer gefallen.
Seit dem ersten Jahr Ferienlager Warapu 2001 waren Sie im Verein aktiv und auch davor haben Sie schon in anderen Ferienfreizeiten mitgewirkt. Was hat Sie über so viele Jahre angespornt?
Die Arbeit mit den Kindern hat mich immer motiviert. Aber auch die Möglichkeit, aktiv im Verein mitbestimmen zu können. Egal ob Vorstandschaft oder nicht, im Warapu entscheiden nicht Einzelne, sondern immer die gesamte Gruppe.
Was werden Sie am meisten daran vermissen?
Vermissen klingt so nach hartem Ende. Unabhängig vom Amt werde ich weiter aktives Vereinsmitglied bleiben und dabei helfen, auch 2017 den Kindern wieder „Waldrand-Action pur“zu bieten, dafür steht Warapu. Ich hoffe, dass das Vermissen dadurch in Grenzen halten wird.