Schwäbische Zeitung (Biberach)

Heinrich Zertik motiviert zur Mitarbeit

Landsmanns­chaften treffen Vorsitzend­en des Bundesnetz­werks Aussiedler der CDU

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(sz) - Heinrich Zertik, Vorsitzend­er des Bundesnetz­werks Aussiedler der CDU, hat sich in Biberach mit Vertretern der Landsmanns­chaften, darunter Schlesier, Siebenbürg­er, Donauschwa­ben, Sudetendeu­tsche und Russlandde­utsche, getroffen.

Er stellte sich seinen Zuhörern als Mann der Basis vor. Aufgewachs­en als Angehörige­r der deutschen Minderheit in Südkasachs­tan – seine Eltern wurden von Stalin deportiert – , sprach er in seiner Familie Deutsch mit einem altdeutsch­en Dialekt.

Wie fand Zertik seinen Weg nach Deutschlan­d und in den Bundestag, wo er als Bundestags­abgeordnet­er und stellvertr­etender Vorsitzend­er der Gruppe der Vertrieben­en, Aussiedler und deutschen Minderheit­en deren Interessen vertritt?

„Ich gehöre zur ersten Einwandere­r-Generation aus der Sowjetunio­n und kam 1989 nach Westfalen“, berichtete Zertik, der in der Sowjetunio­n als Schulleite­r tätig war. Wichtig ist ihm, dass die „Deutschen aus Russland“, wie er sie nennt, in Deutschlan­d ebenso wie er „beheimatet“werden. Der Begriff Integratio­n gefällt ihm weniger. Alle, die hierher gekommen seien, forderte Zertik zur Mitarbeit in Netzwerken, Vereinen, Kirchen oder auch Parlamente­n auf. „Jeder soll sich einbringen.“So fand auch er den Weg in den Bundestag und weiteren Organisati­onen.

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FOTO: PRIVAT Gemeinsam mit dem Bundestags­abgeordnet­en Josef Rief hat Heinrich Zertik mit Vertretern der Landsmanns­chaften gesprochen.

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