Schwäbische Zeitung (Biberach)
Zwei dritte Plätze für Reinstetter Schüler
2200 Schüler aus ganz Baden-Württemberg beteiligen sich an Nachwuchs-Ingenieurwettbewerb
RUST
(sz) - Die Sieger des Schülerwettbewerbs „IDEENsprINGen“der Ingenieurkammer Baden-Württemberg (INGBW) stehen fest: Die beiden besten Skisprungschanzen von 812 Modellen, eingereicht von etwa 2200 Schülern aus ganz BadenWürttemberg, stammen von Achtund Neuntklässlern aus Schömberg (Zollernalbkreis) und Stuttgart. Diese Woche war die Preisverleihung im Europ-Park in Rust. Platz drei ging an zwei Erbauerteams der Gemeinschaftsschule Ochsenhausen-Reinstetten.
Rund 2200 Teilnehmer aus mehr als 100 Schulen beteiligten sich am elften Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Baden-Württemberg unter Schirmherrschaft von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). Unter dem Motto „IDEENsprINGen“sollten die Schüler innerhalb von einem halben Jahr aus einfachen Materialien wie Papier, Holz- oder Kunststoffstäbchen eine Skisprungschanze entwerfen und als Modell bauen. Das Modell muss an der Startfläche ein Gewicht von mindestens 300 Gramm tragen können.
In der Alterskategorie I (bis Klassenstufe 8) landeten Michelle Kloos, Daniel Poduschnick, Selina Schmid und Niklas Stallbaumer von der Gemeinschaftsschule Ochsenhausen-Reinstetten mit ihrem Modell „HighFly“auf dem dritten Platz. In der Alterskategorie II (ab Klassenstufe 9) platzierten sich gleich drei Reinstetter Teams unter den besten 15: Achim Bock, Robin Bodenmüller, Jannik Schmid, Daniel Wenger und Fabian Wohnhaas wurden mit ihren Modellen „Lieblingsschanze“und „DWINR-Schanze“Dritte und Siebte, Leoni Bender, Daniele Gargiullo, Jan Kösler, Celine Kranich und Fabian Unsöld holten mit „Round Skyfall 24887“Platz 13.
Der Wettbewerb soll die Neugierde auf die naturwissenschaftlichen und technischen Fächer wecken, erläuterte INGBW-Präsident Stephan Engelsmann. „Der Beruf des Bauingenieurs ist vielseitig und spannend. Das möchten wir mit dem Wettbewerb und den jährlich wechselnden Aufgaben zeigen. Mit welcher Kreativität und welchem technischen Verständnis viele Schüler diese Aufgabe lösen, überrascht uns jedes Jahr aufs Neue. Wenn sich einige davon für ein ingenieurwissenschaftliches Studium entscheiden, haben wir viel erreicht. Denn die technischen Berufe in unserem Land brauchen dringend Nachwuchs“, sagte Engelsmann.
Die Siegermodelle der beiden Alterskategorien treten beim Bundeswettbewerb der zwölf Ingenieurkammern am 16. Juni im Deutschen Technikmuseum Berlin an. Nach der Preisverleihung in Rust gingen mehr als 1000 Schüler auf Einladung des Europa-Parks auf Entdeckungstour durch den Erlebnispark.