Schwäbische Zeitung (Biberach)

Für den SV Ochsenhaus­en gilt es

Fußball, Landesliga: Wild-Truppe kann gegen Weiler Klassenerh­alt vorzeitig schaffen

- Von Michael Mader

OCHSENHAUS­EN

- Am vorletzten Spieltag der Fußball-Landesliga könnte der SV Ochsenhaus­en den Klassenerh­alt klarmachen. Könnte, denn der SVO ist auf Schützenhi­lfe der Gegner von Uttenweile­r und Maierhöfen-Grünenbach angewiesen. Voraussetz­ung ist allerdings auch Sieg im Heimspiel gegen den FV RotWeiß Weiler am Samstag um 15.30 Uhr im Stadion am Kloster.

„Mir Rechenspie­len beschäftig­e ich mich frühestens am Samstagabe­nd“, sagt Ochsenhaus­ens Spielertra­iner Oliver Wild. Die gesamte Konzentrat­ion gilt der Partie gegen den Tabellenzw­eiten aus dem Allgäu. Ob die vorzeitige Qualifikat­ion der Gäste für die Relegation­sspiele um den Verbandsli­gaaufstieg dabei eine Rolle spielt, wird man sehen. Einerseits könnte Weiler-Trainer Jürgen Kopfsguter seine besten Spieler für die Relegation schon – etwa Torjäger Kevin Bentele, anderersei­ts sollte die Mannschaft im Rhythmus bleiben und sich so auf die Relegation vorbereite­n. „Auch da sind wir nach dem Spiel schlauer“, sagt Wild. „Vielleicht ist der eine oder andere Spieler nicht mehr so fokussiert auf das Spiel in Ochsenhaus­en. Wir werden es sehen.“

Wild hat seine Mannschaft auf das Spiel so eingestell­t, dass ein Sieg womöglich die Rettung bedeuten könnte. Zudem steht da noch das 1:6 aus dem Hinspiel im Raum, als der SVO im Allgäu in der Schlusspha­se böse unter die Räder geraten ist. Seitdem hat sich das Team aber deutlich gesteigert, die nötigen Punkte eingefahre­n und steht zwei Spieltage vor Saisonende auch nicht auf einem direkten Abstiegspl­atz. „Wir haben schon einen gewaltigen Zwischensp­urt eingelegt, der sollte sich auch gelohnt haben“, wünscht sich Wild einen Erfolg gegen Weiler bei einem gleichzeit­igen Punktverlu­st von Uttenweile­r.

Wild weiß aber natürlich auch, dass Fußball kein Wunschkonz­ert ist und die drei Punkte gegen einen Spitzenclu­b wie Weiler erst mal eingefahre­n werden müssen. Verzichten muss der Coach dabei auf Urlauber Andreas Flontas und Kapitän Andreas Ludwig, der noch in den Flitterwoc­hen weilt. Ansonsten kann Wild auf den gesamten Kader zurückgrei­fen – verletzt oder angeschlag­en ist keiner. Der Trainer setzt auch gegen Weiler auf das bewährte System mit Konrad Licht als einziger echter Spitze, dahinter aber mit einem offensiv stark besetzten Mittelfeld. Manuel Mohr wird für Flontas ins Zentrum rücken und versuchen, auf der Sechserpos­ition die Räume eng zu machen. „Für Bentele wird es keine Sonderbewa­chung geben“, stellt Wild klar. „Ich brauche meine Spieler für das Kreativspi­el.“

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Wird gegen Weiler wieder Ochsenhaus­ens einzige echte Spitze sein: Konrad Licht.

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