Schwäbische Zeitung (Biberach)
Eigentor besiegelt Niederlage des FVB
Fußball, Landesliga: Biberach verliert in Balingen 0:1
BALINGEN
(mam) - Der FV Biberach hat auch das vorletzte Saisonspiel in der Fußball-Landesliga verloren. Bei der TSG Balingen II unterlag das Team unglücklich mit 0:1 (0:1). Den einzigen Treffer erzielte Oliver Remke nach einer guten Viertelstunde mit einem Eigentor.
Zum wiederholten Mal in dieser Spielzeit stand der FV Biberach mit leeren Händen da, weil die Durchschlagskraft nach vorne fehlte. Zu harmlos war das Angriffsspiel der Biberacher bei brütender Hitze in Balingen. Zudem wurde die Partie auf den Kunstrasen neben dem Au-Stadion ausgetragen, was noch zu einem größeren Wärmeempfinden bei den Spielern führte. „Das konnte ich nicht nachvollziehen, warum wir bei diesem Wetter und diesen Temperaturen nicht auf dem Rasen gespielt haben“, war Biberachs Trainer Dietmar Hatzing nicht gut auf die Verantwortlichen der TSG zu sprechen.
Die Balinger haben sich durch diesen Sieg in der Landesliga gehalten, den Siegtreffer musste allerdings der FV Biberach beisteuern. Nach 16 Minuten wollte der diesmal als Innenverteidiger aufgestellte Oliver Remke den Ball im Strafraum klären, der dann aber über die eigene Linie rutschte. „Ein unglückliches Tor, aber einen Vorwurf gibt es natürlich nicht“, sagte Hatzing.
Für den Biberacher Coach war es ein Spiel wie so viele in den vergangenen Wochen. Seine Mannschaft spielte gut mit, ließ nicht viel zu, kam aber auch kaum zu echten eigenen Gelegenheiten. „Balingen hatte eben mit Kozik den entscheidenden Mann, jede gefährliche Situation lief über diesen Spieler.“Der Balinger Torjäger machte den Unterschied, obwohl er in diesem Spiel leer ausging.
„Wir wissen, wo wir den Hebel ansetzen müssen, aber gute Stürmer wachsen nicht auf den Bäumen.“Im zweiten Durchgang hatte der FV Biberach noch Glück, dass ein Balinger Schuss an die Latte krachte, mehr Spaß hatten die 50 Zuschauer allerdings auch nicht mehr.
Am kommenden Samstag empfangen die Biberacher zum Saisonabschluss den SV Ochsenhausen, für den es in diesem Derby noch um alles oder nichts geht.