Schwäbische Zeitung (Biberach)
Definition Fachkräftemangel
Fachkräftemangel
Der Begriff findet seit Jahren eine so zahlreiche Verwendung, dass es einer Differenzierung bedarf, wenn der Begriff in Zusammenhang mit dem Handwerk verwendet werden soll. Festzuhalten ist, dass 2016 in Deutschland laut Agentur für Arbeit so viele Menschen wie noch nie beschäftigt gewesen sind und dass die Bereitschaft der Betriebe, jemanden einzustellen, auf einem hohen Niveau ist. Einen Fachkräftemangel gibt es bei jenen Berufsgruppen, bei denen der bestehende Bedarf nicht durch das verfügbare Angebot an Arbeitskräften gedeckt werden kann. Laut Engpassanalyse der Agentur für Arbeit gilt dies für einzelne sowie für einige und
Berufe Gesundheitsberufe Spezialisten Fachkräften, technische Pflegeberufe. Experten
Es mangelt an – in der Regel ein Ingenieur mit mindestens vier Jahren Studiendauer –, an – jemand mit einer Meister- oder Technikerausbildung, einem Fach- oder Hochschulabschluss – und an
jemand mit einer abgeschlossenen mindestens zweijährigen Berufsausbildung. So kann der Begriff Fachkräftemangel entweder alle diese drei Gruppen umfassen oder für die gleichnamige Untergruppe stehen. (mws)