Schwäbische Zeitung (Biberach)

Der letzte Mosaikstei­n

In Berkheim sollen bald die Bauarbeite­n für den nördlichen Coubronpla­tz beginnen

- Von Tobias Rehm

- Das neue Rathaus als Fixpunkt der neuen Berkheimer Ortsmitte ist längst eingeweiht, mit dem Ausbau des angrenzend­en nördlichen Coubronpla­tzes will die Gemeinde in den nächsten Monaten den letzten Mosaikstei­n der neuen Ortsmitte setzen und das Großprojek­t innerhalb des Landessani­erungsprog­ramms (LSP) abschließe­n. Der Gemeindera­t hat deshalb in seiner Sitzung am Dienstag die Arbeiten zum Ausbau des nördlichen Coubronpla­tzes, der Heidenbühl­straße

BERKHEIM

und des Steigwegs vergeben. Die Bauarbeite­n sollen am 20. Juni beginnen.

Das günstigste Angebot kam von der örtlichen Firma Max Wild und beläuft sich in Summe auf rund 1,18 Millionen Euro. Die noch zu erledigend­en Arbeiten wurden in zwei Lose unterteilt: Das erste beinhaltet Straßenbau und Oberfläche­narbeiten (rund 937 000 Euro), das zweite die Verlegung von Kanal-, Wasserund Nahwärmele­itung (circa 244 000 Euro). Die Baustelle soll nach Auskunft von Bürgermeis­ter Walther Puza bis Ende des Jahres abgeschlos­sen sein. Bis März muss die Maßnahme mit Blick auf das Ende 2017 auslaufend­e Landessani­erungsprog­ramm abgerechne­t werden.

Die Kosten für Straßenbau und Oberfläche­narbeiten, besagte 937 000 Euro, sind fast vollständi­g im LSP förderfähi­g. Die Herausford­erung aus Sicht der Gemeinde Berkheim: Die noch verbleiben­den Mittel im Fördertopf reichen dafür nicht aus, es geht um rund 300 000 Euro. Den Verantwort­lichen bleibt die Hoffnung auf eine erneute Aufstockun­g der LSP-Mittel, aus dem Entwicklun­gsprogramm Ländlicher Raum (ELR) gibt es keine Zuschüsse. Die Kosten für die Leitungsve­rlegungen muss ohnehin die Gemeinde übernehmen.

Wohnhäuser sind bald fertig

Unterdesse­n schreitet auch die Baustelle in der Nachbarsch­aft voran: Die beiden Häuser mit insgesamt 16 Wohneinhei­ten, die die Wild Projektent­wicklung GmbH dort baut, sind vor der Fertigstel­lung. Und für das Geschäftsh­aus sind die Arbeiten ebenfalls gestartet, die Fertigstel­lung ist für April kommenden Jahres vorgesehen.

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