Schwäbische Zeitung (Biberach)
Linda Weber fährt auf Platz zwei
Motorsport: Trialfahrerin des AMC Biberach behauptet Führung in der Gesamtwertung
ÖLBRONN (sz) - Trialfahrerin Linda Weber ist die beste Starterin des AMC Biberach beim vierten Lauf der Südklassik-Serie in Ölbronn gewesen. Sie fuhr auf Platz zwei in der Klasse Lumo-Fortgeschrittene.
In Ölbronn waren insgesamt 59 Fahrer am Start, darunter sieben des AMC Biberach. Der Veranstalter RMSC Ölbronn hatte mit Edgar Kindsvogel einen Sektionsbauer, der die Fähigkeiten eines klassischen Motorrads gut einschätzen kann. So waren dann auch sehr schöne Sektionen gesteckt worden, die für den Fahrer eine Herausforderung waren, nicht aber das Motorrad überforderten. Für die absoluten Könner war sogar eine blaue Spur im Programm, die zwar nicht in die Gesamtwertung einfloss, aber von vier klassischen und zwei modernen Fahrern gern angenommen wurde. Es waren auch viele Pre-65-Fahrer vor Ort, deren Motorräder für die zahlreichen Zuschauer ein Schmankerl fürs Auge waren.
Mehr Nullsektionen entscheiden
Zu absolvieren waren zehn Sektionen in drei Runden, die Fahrer fuhren in kleinen Gruppen und punkteten sich gegenseitig. Wie bei allen anderen Veranstaltungen der Südklassik-Serie war auch in Ölbronn die Klasse der Twinshock-Fortgeschrittenen die mit den meisten Startern. Der AMC schickte vier Fahrer in die Spur. Als Bester des Quartetts schnitt Georg Strobel ab, dem die Sektionen sehr gut lagen und der mit nur acht Fehlerpunkten ins Ziel kam. Peter Weber und Lukas Wolf waren punktgleich, die höhere Anzahl der Nullsektionen bescherte Weber den Vortritt. Er wurde Zwölfter, Wolf kam auf Platz 13. Paul Wahl erreichte Rang 19. In der Klasse Twinshock-Beginner war Markus Wolf für den AMC am Start, er erreichte Platz sieben.
In der Klasse Lumo-Fortgeschrittene zeigte Linda Weber, was in ihr steckt. Sie hatte am Ende die gleiche Punktezahl wie der Sieger Albert Bott, musste sich aber wegen weniger Nullsektionen mit dem zweiten Platz begnügen. Dennoch behauptete sie den ersten Platz in der Gesamtwertung.
Bei der zusätzlich angebotenen schweren blauen Spur war Michael Strobel in seinem Element. Er konnte jede der Sektionen mindestens einmal mit null Fehlerpunkten absolvieren, wurde aber Andy Kindsvogel, der insgesamt nur einen Fehlerpunkt hatte, nie gefährlich. Michael Strobel war dennoch über seinen vierten Platz sehr glücklich.
Die nächsten beiden Läufe der Südklassik finden im Juni parallel zum Alpenpokal in Unterthingau statt.
Bilder
Zahlreiche zur SüdklassikSerie gibt es unter