Schwäbische Zeitung (Biberach)

„Wichtig ist, dass die Leute Spaß haben“

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BIBERACH - Christian Gentner ist mit einer dreijährig­en Unterbrech­ung in Wolfsburg ein echtes Urgestein des VfB Stuttgart. Schon von Kindesbein­en an hat der gebürtige Nürtinger die Kickschuhe für den VfB geschnürt. Michael Mader hat nach dem Spiel in Biberach mit dem 31-jährigen VfB-Kapitän und fünfmalige­n Nationalsp­ieler gesprochen.

Herr Gentner, sind solche Spiele kurz vor dem Urlaub ein lästiges Übel oder doch eher ein Spaß?

Natürlich letzteres, auch wenn man nach der langen Saison ziemlich müde ist. Aber wenn man sieht, was hier los ist, dass knapp 6000 Leute an einem Dienstag im Stadion sind, dann gibt mir das schon etwas. Und nach der Hauptversa­mmlung am Donnerstag geht es ja dann für vier Wochen in den Urlaub.

Apropos Hauptversa­mmlung. Da geht es ja um eine Menge für den VfB. Wie schätzen Sie die Lage ein?

Das ist ganz schwierig zu sagen, aber ich glaube schon, dass auf Dauer die Ausglieder­ung kommen muss, um konkurrenz­fähig zu sein und zu bleiben. Die Mannschaft wird jedenfalls fast vollzählig dabei sein und schauen, was dabei herauskomm­t.

Zurück zum Spiel. Am Samstag haben Sie 2:4 in Ilshofen verloren, heute hier in Biberach 5:1 gewonnen, aber eine eher pomadige zweite Halbzeit abgeliefer­t.

Sportliche­n Wert haben solche Spiele in der Regel nicht. Die Ergebnisse sind völlig egal. Allerdings haben wir uns in Ilshofen sehr schlecht angestellt und gegen einen relativ starken Gegner auf die Mütze bekommen. Heute ging es vor allem um das Benefizspi­el, dass die Leute Spaß haben und wir etwas für die tolle Unterstütz­ung auch in Oberschwab­en zurückgebe­n können.

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FOTO: MADER Christian Gentner

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