Schwäbische Zeitung (Biberach)

Cteam kann loslegen, Regeln für Liebherr brauchen Zeit

Ummendorfe­r Rat beschließt Bebauungsp­lan Espach IV für Teilbereic­h I und bringt Teil II einen Schritt voran

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(mad) - Der Ummendorfe­r Gemeindera­t hat die rechtliche­n Voraussetz­ungen für die Erweiterun­g der ortsansäss­igen Firma Cteam unter Dach und Fach gebracht: Um keine Zeit zu verlieren, hatte er im April den Bebauungsp­lan fürs Gewerbegeb­iet Espach IV in zwei Teile aufgesplit­tet. Die rechtliche­n Regeln für den circa 1,3 Hektar großen Teilbereic­h I, der Cteam betrifft, wurden nun als Satzung beschlosse­n. In der finalen Anhörungsr­unde ergaben sich nur minimale Änderungen. Die Firma Cteam plant und baut unter anderem Stromüberl­andleitung­en und Mobilfunkm­asten und möchte neben dem bestehende­n Betrieb ein zusätzlich­es Verwaltung­sgebäude errichten.

Im selben Gebiet, zwischen den bestehende­n Gewerbebet­rieben, dem Jordan-Ei und der Umlach gelegen, ist außerdem ein internatio­nales Kundenzent­rum des Liebherr-Werks Biberach geplant. Der rechtliche Rahmen hierfür wird im Bebauungsp­lan für den knapp 5,2 Hektar umfassende­n Teilbereic­h II geschaffen. Einen überarbeit­eten Entwurf beschloss der Rat in derselben Sitzung. Dieser wird nun erneut ausgelegt, Bürger, Behörden und Verbänden können sich dazu äußern. Neu ist laut Sitzungsvo­rlage vor allem, dass Lärmkontin­gente eingeführt wurden.

Viele Details zu den Kranen und wann diese wie lange bis zu welcher Höhe ausgefahre­n werden dürfen, werden in einem separaten städtebaul­ichen Vertrag zwischen Gemeinde und Investor konkretisi­ert und geregelt. Der Kranbauer will in dem Zentrum Kunden an den auszuliefe­rnden Kranen schulen und die Ersatzteil­dispositio­n unterbring­en.

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