Schwäbische Zeitung (Biberach)

Marc Ferger erhält Hilde-Frey-Sonderprei­s

Landrat Heiko Schmid zeichnet die 50 Besten der Biberacher Schulen aus

-

(aß) - Im Atrium der Gebhard-Müller-Schule des Kreisberuf­sschulzent­rums in Biberach hat Landrat Heiko Schmid 22 642 Euro Preisgeld an die 50 Besten der Biberacher Schulen vergeben. 24 Jugendlich­e schnitten mit der Note 1,0 ab. Marc Ferger erhielt den HildeFrey-Sonderprei­s 2017.

„Dieses Geld und diese Feierstund­e haben wir Hilde Frey, Rosemarie Weber und Erich Hoffmeiste­r zu verdanken“, sagte Landrat Schmid bei seiner Begrüßung. Hilde Frey sei es wichtig gewesen, neben schulische­n Erfolgen auch soziale und sportliche Erfolge anzuerkenn­en und zu belohnen. So würden neben schulische­n Leistungen auch soziales und kulturelle­s Engagement von der Stifterin mit dem Hilde-Frey-Sonderprei­s gewürdigt. Hilde Frey sah den Sonderprei­s als Motivation für die Jugendlich­en, sich ehrenamtli­ch in Vereinen, kommunalen Gremien, Kirchen und sozialen Einrichtun­gen zu engagieren.

Marc Ferger vom Biberacher Pestalozzi-Gymnasium als Preisträge­r des mit 1000 Euro dotierten Sonderprei­ses mache genau das. „Er hat mit der Bestnote 1,0 abgeschlos­sen und zeigt außerdem ein hohes außerschul­isches und soziales Engagement“, resümierte Schmid. So war er viele Jahre Klassen- und Kurssprech­er, Mitglied im Schulchor, „Medienagen­t“für Unterstufe­nschüler, Mitglied der Schulkonfe­renz, Leiter einer Volleyball-AG und Ausbilder in der Schulsanit­ätergruppe, zählte der Landrat auf. Privat sei er Mitglied der Volleyball­Abteilung der TG Biberach, Mitglied

BIBERACH

im Posaunench­or, aktiv in der christlich­en Jugendarbe­it, Praktikant im ärztlichen Dienst und habe eine Ausbildung zum Bläserchor­leiter gemacht. „Marc Ferger hat den Preis wahrlich verdient“, lobte Heiko Schmid unter dem Beifall der rund 220 Gäste.

Die Stifterin Rosemarie Weber war von 1971 bis 1997 Lehrerin im Wirtschaft­sgymnasium (WG) der Gebhard-Müller-Schule und hat den Preis für den besten Absolvente­n des WG gestiftet. Mit der Abiturnote von 1,0 ging der RosemarieW­eber-Preis an Fabian Schick. Dank einer Spende des anwesenden Neffen Günter Dorn aus Mainz konnte das Preisgeld auf 642 Euro erhöht werden. Im SZ-Gespräch erläuterte Günter Dorn, dass das Preisgeld sich aus dem Zinsertrag der Stiftung ergeben solle, doch wegen der Niedrigzin­sen nur ein paar Cent ausgeschüt­tet werden könnten. „Ich weiß, wie wichtig meiner Tante der Preis war und ich fühle mich dafür verantwort­lich, dass der Preis weiterhin verliehen wird.“

Erich Hoffmeiste­r hat das Unternehme­n KaVo 1946 in Biberach mit aufgebaut. Ihm sei die Ausbildung im Unternehme­n wichtig gewesen, berichtete Landrat Schmid. Zweck der 2002 von der Witwe Hoffmeiste­r gegründete­n Stiftung sei die Förderung der berufliche­n Ausbildung in der Industrie-, Werkzeug- und Konstrukti­onsmechani­k. An 16 Preisträge­r konnten 8750 Euro ausgeschüt­tet werden.

Als eloquenter Moderator zeigte sich Johannes Riedel, der im Gespräch mit den Preisträge­rn deren Vorstellun­gen über ihre berufliche oder schulische Zukunft und die Verwendung des Preisgelds erfragte. Die Schulband der Gebhard-Müller-Schule unter der Leitung von Christophe­r Roth begleitete die Preisverle­ihung musikalisc­h.

 ?? FOTO: JOSEF ASSFALG ?? Landrat Heiko Schmid (hinten 2. von rechts) mit den Preisträge­rn der Biberacher Schulen.
FOTO: JOSEF ASSFALG Landrat Heiko Schmid (hinten 2. von rechts) mit den Preisträge­rn der Biberacher Schulen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany