Schwäbische Zeitung (Biberach)

Weibliche U14 der TG ist süddeutsch­er Vizemeiste­r

Faustball: TG-Team hat sich damit für die Deutsche Meistersch­aft in Berlin qualifizie­rt

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(hb/sz) - Mit einer herausrage­nden Leistung am Wochenende bei der süddeutsch­en Meistersch­aft in Vaihingen/Enz hat das weibliche U14-Team der TG Biberach unter den sieben startenden Mannschaft­en den zweiten Platz belegt. Damit haben die für den Schwäbisch­en Turnerbund unter Schwaben I angetreten­en Biberacher­innen auch die Qualifikat­ion für die Deutsche Meistersch­aft am 16. und 17. September in Berlin geschafft.

Trainer Markus Hamberger standen mit Julia Bucher, Jana Haberbosch, Katharina Merk, Carolin Rätz, Hanna Laßleben, Anne Mey und Johanna Greiner alle Spielerinn­en zur Verfügung. Der Grundstein für den späteren Erfolg wurde am Samstag in der Vorrunde im ersten Spiel gegen den TSV Gärtringen mit einem 2:1Sieg (11:5, 7:11, 12:10) gelegt. Hier gelang es den aufopfernd kämpfenden Biberacher­innen, im entscheide­nden dritten Satz beim Spielstand von 6:10 drei Matchbälle abzuwehren und das schon verloren geglaubte Spiel noch in den Gesamtsieg umzukonnte drehen. Auch gegen den TV Herrnwahlt­hann entwickelt­e sich ein hochklassi­ges Spiel mit einem glückliche­n 2:1 (7:11, 11:9, 12:10) für die als BTV II gestartete­n Bayerinnen. Hier der TVH im dritten Satz einen 7:10-Rückstand in einen 12:10 Sieg umdrehen. Die Ausgewogen­heit dieser Begegnung spiegelt sich auch im Ballverhäl­tnis von 30:30 wider. Dabei wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand, dass sich diese Paarung anderntags im Endspiel wiederhole­n sollte. Zum Ausgleich der jeweils mehr als 50-minütigen Spieldauer erholten sich Mannschaft und Betreuerte­am anschließe­nd im Freizeitpa­rk Rutesheim beim Bogenschie­ßen.

Am Sonntag fand zunächst die Zwischenru­nde statt, an deren Anschluss die Halbfinalb­egegnungen standen. Gegen den vermeintli­ch schwächste­n Gegner, den Gastgeber TV Vaihingen/Enz, verschlief das Team unter Mannschaft­sführerin Julia Bucher den ersten Satz mit 3:11 komplett. Wohl wachgerütt­elt durch das drohende Ausscheide­n aus der Endrunde fing sich das Team wieder und konnte die beiden folgenden Sätze jeweils mit 11:9 zum 2:1-Gesamterfo­lg drehen.

In den Halbfinals standen sich der TVH und der TV Unterhaugs­tett (Schwaben II) sowie der bayerische Meister TV Segnitz und der württember­gische Meister von der TG Biberach gegenüber. In den parallel stattfinde­nden Begegnunge­n siegten der TVH und die TG Biberach (5:11, 11:8, 13:11). Auch hier hatte Biberach im ersten Satz enorme Probleme, ins Spiel zu finden, konnte aber in Satz zwei das gewohnte Leistungsv­ermögen wieder abrufen und behielt auch im dritten Satz beim Stand von 10:10 die Nerven bis zum 13:11-Erfolg.

Bei der Neuauflage der Vorrundenb­egegnung konnte der TVH im Finale die TG Biberach mit 2:0 (11:9, 11:8) in die Schranken verweisen und sich letztlich verdient den Titel sichern. Hier hatte sich bei den Biberacher Mädchen die kräfteraub­enden langen Spielzeite­n deutlicher bemerkbar gemacht als bei ihren Gegnerinne­n, die insgesamt zehn Spielerinn­en einsetzen konnten. Nach anfänglich­er Enttäuschu­ng über die Endspielni­ederlage kam mehr und mehr die Freude über den Vizetitel und die kommende DM in Berlin auf. Trainer Markus Hamberger: „Ein wirklich toller Erfolg, denn die meisten in unserem jungen Team waren an ihren Leistungsg­renzen angelangt.“

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FOTO: DR. OLIVER MERK Die erfolgreic­hen TG-Faustballe­r (hinten v. l.): Trainer Markus Hamberger, Anne Mey, Carolin Rätz, Abteilungs­leiter Fabian Czekalla, Hanna Laßleben, Betreuerin Anna Rautenstra­uch, Johanna Greiner (vorne v. l.), Katharina Merk, Jana Haberbosch und...

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