Schwäbische Zeitung (Biberach)

Bei Intergrati­onsmangern setzt Attenweile­r auf den Kreis

Auf Aus in Oggelsbeur­en folgt Anschlussu­nterbringu­ng

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(mad) - Die Gemeinde Attenweile­r unterstütz­t das Bestreben des Landratsam­ts Biberach, die vom Land finanziert­en Integratio­nsmanager für Flüchtling­e beim Landkreis anzusiedel­n. „Ich finde das gut“, sagte Bürgermeis­terin Monika Brobeil, so lasse sich ein Konzept aus einem Guss ermögliche­n.

Das Land will rund 1000 Integratio­nsmanager finanziere­n, die Flüchtling­e auf dem Weg in die Selbststän­digkeit unterstütz­en sollen. Landrat Heiko Schmid rechnet damit, dass 15 bis 20 Stellen im Kreis Biberach herausspri­ngen könnten. Er wirbt dafür, sie beim Landratsam­t anzusiedel­n, wo viele Fäden zusammenla­ufen.

Zielgruppe der Integratio­nsmanager

ATTENWEILE­R

sind Flüchtling­e in der Anschlussu­nterbringu­ng, also anerkannte Flüchtling­e oder solche mit Bleiberech­t, die die Gemeinscha­ftsunterkü­nfte verlassen und in Wohnungen umziehen. Brobeil wies darauf hin, dass in Attenweile­r bisher keine Flüchtling­e in der Anschlussu­nterbringu­ng leben. Grund ist, dass die kleine Gemeinde mit der Gemeinscha­ftsunterku­nft in Oggelsbeur­en ihr Soll erfüllt hat. Aber die Zusammenar­beit von Landkreis und Stiftung Heimat geben in Oggelsbeur­en läuft Ende des Jahres aus. Dann wird Attenweile­r in der Anschlussu­nterbringu­ng gefordert. „Ich hoffe, dass wir bis nach der Sommerpaus­e wissen, wie viele wir unterbring­en müssen“, sagte Brobeil.

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