Schwäbische Zeitung (Biberach)
Das rät die Polizei:
Polizeipressesprecher Uwe Krause mahnt zur Vorsicht bei unbekannten Anrufern, vor allem, wenn es um persönliche Daten geht. „Dies gilt natürlich auch für Anrufe von angeblichen Mitarbeitern von Softwareunternehmen“, sagt er. Krause gibt folgende Verhaltenstipps:
Kontodaten: Am Telefon nicht ● leichtfertig Kontodaten oder die Daten der Kreditkarte herausgeben. Schon gar nicht Passwörter, PIN oder TANs. Mitarbeiter von seriösen Unternehmen würden niemals danach fragen.
Auflegen: Bei dubiosen Anrufen ● sollte man gleich auflegen.
Nicht bezahlen:
„Zahlen Sie auch nicht leichtfertig mit Paypal oder anderen elektronischen Zahlungsdiensten für die Beseitigung eines Schadprogramms, denn dieses könnte jemand einem genau zu diesem Zweck untergejubelt haben“, sagt Uwe Krause. Mit der Schadsoftware würden dann Passwörter und Kreditkartendaten ausgespät. Gerade Kreditkarten seien für Betrüger im Ausland besonders wichtig.
Schadsoftware:
Wer eine Schadsoftware auf seinem PC bemerke und wenig später einen Anruf von einem angeblichen Servicemit- arbeiter erhalte, bei dem sollten die Alarmglocken läuten, sagt Krause. „Fachleute empfehlen nach einem nicht autorisierten Zugriff die Kennwörter für Online-Banking, Onlineshops, E-Mail-Konten und mehr zu ändern. Kennwörter bitte von einem anderen Computer aus ändern und den eigenen intensiv auf Schadsoftware prüfen.“
Anzeige erstatten:
„Wer auf Forderungen eines betrügerischen Anrufers eingegangen ist, sollte umgehend seine Bank informieren und bei uns Anzeige: erstatten“, so der Polizeisprecher. (bvl)