Jungmusiker bilden schönen Klangkörper

Abschlusskonzert der D-Kurse im Bräuhaussaal der Landesakademie

- Die Jungmusiker der D-Kurse von Ochsenhausen haben am Freitagnachmittag ihr Abschlusskonzert gegeben. Mit drei Musikstücken haben die 73 Musikerinnen und Musiker das Erlernte den Besuchern im Bräuhaussaal der Landesakademie präsentiert.

Zur Eröffnung hat das aus 41 Musikern des D3–Kurses und 32 Musikern des D2-Kurses zusammengestellte Orchester das schwere Mittelstufenwerk „From these ases“zum Besten gegeben. Dirigent Simon Föhr hat in den abendlichen Gesamtproben der Lehrgangswoche seine jungen Musiker zu einem beachtlichen Klangkörper geformt. Das Stück stellte einen Waldbrand musikalisch dar. Ein gesunder Wald wird am Beginn des Stückes mit säuselndem Wind, dem Rauschen von Blättern und dem Hacken eines Spechtes dargestellt. Dramatische Musik erklingt, als sengende Hitze und ein Gewitter den Wald entzündet und ein riesiger Waldbrand wütet. Die Menschen flüchten. Die Natur hilft sich mit einsetzendem Regen selbst. Die Vögel kehren mit Gezwitscher zurück. Aus der Asche entsteht neues Leben. Die ruhige Atmosphäre im Wald spiegelt sich dann in der Musik wieder. Mit allerlei Utensilien wurden authentische Geräusche wie Donner, Regen und Vogelgezwitscher zur Musik erzeugt. Beim Medley „Let Me Entertain You“ließ das versierte Orchester die größten Hits von Robbie Williams erklingen. Als Zugabe gab es eine berührende Melodie aus dem Filmklassiker Forrest Gump bei „Forrest Gump (Main Title)“.

Die Bläserjugend Biberach bietet heuer neun D-Kurse an vier Standorten mit insgesamt 501 Teilnehmern an. Fünf D1-Kurse mit 266 Teilnehmern. 189 Teilnehmer bei zwei D2Kursen und einen D3-Kurs mit 46 Teilnehmern. Die Kursorte sind die Bildungsstätte in Haslach, das Jugendund Bildungshaus St. Norbert in Rot an der Rot, das Kompetenzzentrum Holzbau in Biberach und die Landesakademie für musizierende Jugend in Ochsenhausen.

Kreisjugendleiter Bruno Schiele dankte allen 48 Lehrkräften, die bei den Lehrgängen im Einsatz sind. Ein großes Lob sprach er seinen Mitstreitern vom Vorstand der Bläserjugend für die tolle Organisation aus.

Simon Föhr, der zusammen mit Peter Schuck Lehrgangsleiter in Ochsenhausen war, sagte: „Die Leistungen der jungen Musiker waren sehr gut. Alle kamen gut vorbereitet zu den Lehrgängen. Ein großes Lob richte ich hier an die Heimatvereine“.

„Es war eine tolle Woche und ich habe viele Leute kennengelernt“, sagte die beste D3- Absolventin Sharon Gnann vom MV Reichenbach, „man musste zwar viel üben, aber es hat echt Spaß gemacht“.

FOTO: RUNDEL Der musikalische Leiter Simon Föhr mit Marina Fink, dem organisatorischen Leiter Peter Schuck, der Lehrgangsbesten Jana Imhof, Kreisjugendleiter Bruno Schiele und Hannah Renz (von links).