Schwäbische Zeitung (Biberach)

Alfons Hörmann begrüßt Innsbrucks Bewerbung

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INNSBRUCK (SID) - Kooperatio­n statt Kampflinie: Der deutsche Sport will Innsbruck bei seinen Plänen für eine Olympia-Bewerbung 2026 unterstütz­en und begrüßt eine Aufnahme von Inzell ins Programm der Österreich­er. In der oberbayeri­schen Gemeinde sollen in neun Jahren die Eisschnell­lauf-Wettkämpfe stattfinde­n.

„Es wäre schön, wenn die anlässlich der ehemaligen Münchner Bewerbung nach internatio­nalen Standards erbaute Halle in Inzell nun im Sinne der Nachhaltig­keit für die österreich­ische Bewerbung genutzt werden kann“, wurde DOSB-Präsident Alfons Hörmann in einer Verbandsmi­tteilung zitiert.

„Wir sehen das auch als praktische­n Beitrag zur Agenda 2020 des IOC und nachbarsch­aftliche Hilfe unter NOK-Kollegen“, führte der DOSB-Präsident aus. Die für das Internatio­nale Olympische Komitee (IOC) richtungsw­eisende Agenda 2020 sieht vor, dass Bewerbunge­n um Olympische Spiele in Zukunft verstärkt auf bestehende Wettkampfs­tätten zurückgrei­fen sollen, um Kosten zu sparen.

Der DOSB war mit einer Bewerbung für die Winterspie­le 2018 und 2022 mit München jeweils gescheiter­t. Letztmals fanden 1936 olympische Winterspie­le in Deutschlan­d statt, damals in Garmisch-Partenkirc­hen.

Innsbruck hatte am Montag einen Zehn-Punkte-Plan für eine Bewerbung für die Spiele in neun Jahren vorgelegt. Die Tiroler wollen auf vorhandene und im Einzelfall auf temporäre Sportstätt­en (Slopestyle, Big Air) zurückgrei­fen. In Inzell sollen die Eisschnell­lauf-Wettbewerb­e stattfinde­n.

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