Schwäbische Zeitung (Biberach)
„Hofeinmündung ist eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer“
Zum Artikel „Anwohner kämpfen gegen Raser vor ihrer Haustür“vom 25. August hat die Redaktion folgende Leserzuschrift erreicht:
In dem Artikel hat mir die Klärung von zwei Fragen gefehlt, die den „brisanten Charakter“noch erhöht hätten. Da wäre erstens die Frage, was einen jungen Familienvater dazu veranlasst, sein Haus unmittelbar neben der stark befahrenen Straße zu bauen und dann auch noch die Zu- beziehungsweise Abfahrt an einer äußerst unübersichtlichen Stelle anzubringen. Aufgrund der nicht überschaubaren Kuppe und einer Straßenbiegung ist diese Hofeinmündung eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer geworden.
Es sind keine hellseherischen Fähigkeiten notwendig, dass das Verkehrsaufkommen nicht geringer wird, an einer Straße, die eines der größten Biberacher Industriegebiete anbindet. Bei etwas gutem Willen hätten sich bestimmte günstigere Bedingungen finden lassen. Des Weiteren wäre zu klären, warum das zuständige Bauamt so einer elementaren Gefahren-Erhöhung zugestimmt hat.
Sicherlich kann über ein Tempolimit bis Ringschnait nachgedacht werden, aber dieses ändert an der beschriebenen Situation erst einmal nichts. Den Kommentar „Tempolimit muss her“hätte sich die Redaktion sparen können, weil das eine mit dem anderen in diesem Fall nicht zu tun hat. Umleitungsstrecken sind für die betroffenen Menschen immer belastend, aber ohne Umleitungsstrecken geht es halt auch nicht. Nach Beendigung dieser Bauarbeiten könnte sogar der Fall eintreten, dass die besagte Nebenstrecke entlastet wird, wenn die B 312 wieder gefahrloser befahren werden kann. Robert Klingele, Ringschnait