Calderano holt sich zwei Bronzemedaillen bei Czech Open

Hugo Calderano ist der herausragende Spieler des TischtennisBundesligisten TTF Liebherr Ochsenhausen bei den Czech Open in Olmütz gewesen. Der 21-jährige Brasilianer erreichte mit Siegen über den Chinesen Li Yijie (4:1), den an zwei gesetzten japanischen Bulgaria-Open-Finalisten Kenta Matsudaira (4:3) sowie den 16jährigen Senkrechtstarter Lin Yun-Ju (Taiwan, 4:3) das Halbfinale. Dort stand er dem gerade 14 Jahre alten Wunderknaben Tomokazu Harimoto gegenüber. Es entwickelte sich eine sehr enge Partie zwischen dem in der Weltrangliste auf Platz 20 stehenden japanischen Jugendlichen und Calderano (WRL: 27). Harimoto gewann am Ende mit 16:14 im siebten Satz. So bliebt für Calderano die Bronzemedaille im Einzel. Weniger gut lief es bei den übrigen TTF-Profis. Der an Position drei gesetzte Simon Gauzy, dem die Nachwirkungen seiner Virus-Infektion noch anzumerken waren, verabschiedete sich bereits in der ersten Hauptrunde aus dem Turnier (1:4 gegen Jin Ueda). Yuto Muramatsu enttäuschte bei seiner klaren 0:4-Niederlage in Runde eins gegen den Schweden Anton Källberg. Joao Geraldo meisterte zwar die Qualifikation mit Bravour, musste jedoch in der ersten Hauptrunde dem Schweden Kristian Karlsson gratulieren (0:4). Jakub Dyjas war bereits in der Qualifikation gescheitert. Im Doppelwettbewerb trat Simon Gauzy mit Hugo Calderano an. Die beiden Ochsenhauser mussten erst nach einem ganz engen HalbfinalMatch, man hatte bereits mir 2:0 Sätzen geführt, den Japanern Jin Ueda/Maharu Yoshimura gratulieren. So durfte Gauzy noch eine Bronzemedaille aus Olmütz mitnehmen, Hugo Calderano deren zwei.

Gold im U21-Wettbewerb gewann der 20-jährige Franzose Can Akkuzu aus dem Liebherr Masters College. (sz)