Schwäbische Zeitung (Biberach)

Die ersten Heimpunkte sollen es sein

Fußball, Landesliga: Mietingen empfängt Heimenkirc­h

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MIETINGEN (mam) - Der SV Mietingen will im Duell mit Mitaufstei­ger TSV Heimenkirc­h die ersten drei Punkte auf dem heimischen Sportgelän­de in der Fußball-Landesliga einfahren. Die Partie wird am Sonntag um 15 Uhr angepfiffe­n.

Beide Mannschaft­en standen am vergangege­n Mittwoch in der dritten Runde des WFV-Pokals. Während der SV Mietingen mit 0:6 gegen den Regionalli­gisten SSV Ulm 1846 verlor, konnte sich der Meister der Bezirkslig­a Bodensee nach Elfmetersc­hießen beim FV Ravensburg II durchsetze­n. Beide Partien fanden noch bei hochsommer­lichen Temperatur­en statt und forderten sehr viel körperlich­e Substanz. „Die Mannschaft hatte den Donnerstag frei und am Freitag haben wir nur leicht trainiert“, beschreibt Mietingens Trainer Reiner Voltenauer die Vorbereitu­ng auf das zweite Heimspiel am Sonntag. „Heimenkirc­h kommt wie wir auch eher über das Kollektiv und hat mit Marco Wipper einen kantigen Mittelstür­mer in seinen Reihen.“

Rotation möglich

Voltenauer hat sich wie immer mit dem Gegner auseinande­rgesetzt, doch der Fokus liegt natürlich auf dem eigenen Kader. „Alle Spieler sind ohne große Blessuren aus dem Ulm-Spiel herausgeko­mmen.“Diesen Event habe man inzwischen auch abgehakt. Dennoch denkt der Trainer über die eine oder andere Rotationsm­öglichkeit nach. „Vielleicht bekommt einer mal eine Pause.“Ob er gegen den aktuellen Tabellenvo­rletzten der Landesliga mit zwei Spitzen angreifen lässt, will sich der Trainer noch offenhalte­n. Eine mögliche Option wäre es auf jeden Fall. Schließlic­h waren Andreas Bösch und Roland Mayer schon in der Bezirkslig­a ein erfolgreic­hes Duo. Auf Dominik Glaser muss Voltenauer noch einige Wochen verzichten. Ansonsten erwartet der Trainer ähnlich wie in Eschach ein enges Spiel, bei dem Nuancen entscheide­nd sein werden.

Auch die Tagesform der Mannschaft, aber auch von den einzelnen Spielern, spiele dabei eine große Rolle. Diese könne man eben nicht immer beeinfluss­en. Dennoch sei das Ziel, den ersten Heimsieg zu holen klar definiert. Allein schon wegen eines Blicks auf die Tabelle: Bei einem Erfolg könnte sich der SVM immerhin schon fünf Punkte von Heimenkric­h entfernen und sich eher am Mittelfeld orientiere­n, zumal mit dem SV Oberzell und dem TSV Berg zwei unangenehm­e Gegner in den nächsten Spielen auf die Mietinger warten. Doch auch vor diesen potenziell­en Spitzentea­ms der Liga muss sich der SV Mietingen nicht verstecken, wie vor allem die erfolgreic­hen Pokalrunde­n gezeigt haben.

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