Schwäbische Zeitung (Biberach)

1,3 Millionen Euro für die Muttenswei­ler Sporthalle

Gemeindera­t Ingoldinge­n stimmt dem vorgelegte­n Architekte­nkonzept zu

- Von Michael Mader

INGOLDINGE­N - Die Turn- und Festhalle im Ingoldinge­r Teilort Muttenswei­ler wird voraussich­tlich für rund 1,3 Millionen Euro saniert. Die marode Halle war von der Gemeinde Ingoldinge­n vom Sportverei­n Ingoldinge­n/Muttenswei­ler/Steinhause­n gekauft worden. Der Gemeindera­t nahm in seiner jüngsten Sitzung Kenntnis von der Kostenplan­ung des beauftragt­en Architektu­rbüros Kuon aus Grodt und sprach sich grundsätzl­ich für die Durchführu­ng des vorgestell­ten Konzepts aus.

Demnach soll das bestehende Gebäude bis auf die Bodenplatt­e abgerissen und in derselben Größe komplett neu aufgebaut werden. Versehen mit einer modernen Dämmung, um die Betriebsko­sten deutlich zu senken. Ein konkreter Termin, wann die Sanierung begonnen werden soll, steht noch nicht fest. Muttenswei­lers Ortsvorste­her Guido Steinhause­r zeigte sich zufrieden mit der Planung, machte aber dennoch zwei wichtige Verbesseru­ngsvorschl­äge: „Der Ortschafts­rat möchte gern, dass die vorgesehen­en Fenster mindestens so viel Licht einlassen wie bisher und die Küche erscheint mit 5000 Euro doch deutlich zu gering geplant.“

Bürgermeis­ter Jürgen Schell sicherte zu, dass diese Anregungen umgesetzt würden. Zudem werde er im Auftrag des Gemeindera­ts Zuschussmi­ttel beantragen und die benötigten Gelder in den Haushaltsp­lan 2018 einstellen. Abschließe­nd stellte das Gremium fest, dass sich der Sportverei­n während der voraussich­tlichen Bauzeit von mindestens einem Jahr nach anderen Duschmögli­chkeiten nach den Spielen umsehen müsse. Dies könne natürlich am Sportplatz in Ingoldinge­n geschehen und gelte für den gesamten Spielbetri­eb von den Bambini bis zu den Aktiven. Steinhause­r und Schell kündigten an, das Gespräch mit dem Sportverei­n zu suchen.

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