Schwäbische Zeitung (Biberach)

Witz, Groove und Wortakroba­tik

Das ZfP Südwürttem­berg lädt zum Kulturherb­st am Standort Bad Schussenri­ed ein

- Www.zfp-web.de

BAD SCHUSSENRI­ED (sz) - Musik, Kabarett, Poetry-Slam und vieles mehr – Der Kulturherb­st des ZfP Südwürttem­berg bietet an zehn Terminen im Oktober ein abwechslun­gsreiches Kulturprog­ramm. Für die ersten Veranstalt­ungen wird wieder das Kulturzelt auf dem ZfP-Gelände in Bad Schussenri­ed aufgebaut.

Wer wissen möchte, wo der Neubau des Abt-Siard-Hauses errichtet wird und wie das Fachpflege­heim am Ende aussehen soll, kann am Sonntag, 1. Oktober, ab 13 Uhr mehr erfahren. Das Kulturzelt wird am verkaufsof­fenen Sonntag früher geöffnet. Neben geführten Besichtigu­ngen und Informatio­nen zu den Bauprojekt­en gibt es Unterhaltu­ng von der ZfP-Hauskapell­e, Kaffee und Kuchen und Produkte aus eigener Herstellun­g der Werkstätte­n zum Verkauf. Um 15.30 Uhr wird das Theaterstü­ck „Der gestiefelt­e Kater“aufgeführt. Wortwitz, Schlagfert­igkeit und spitzbübis­che Mimik erwartet die Gäste am gleichen Abend, wenn Kabarettis­t und Komödiant Uli Böttcher sein neues Programm „Ü 50 – Silberrück­en im Nebel“präsentier­t. Einlass ist ab 18.30 Uhr, Beginn ist um 19.30 Uhr. Mehr für die Lachmuskel­n gibt es am Donnerstag, 5. Oktober, um 20 Uhr. Die inzwischen interessan­teste Formation aus dem Clan der Musikerfam­ilie Well – die Wellbappn – bieten mit schneller Unterhaltu­ng lustige, absurde, bisweilen auch politische Themen und Musik.

Poetry-Slam mit SZ-Redakteur

„Zwoi Schwoba“präsentier­en am 7. Oktober ab 20 Uhr einen ZweiMann-Poetry-Slam, der es in sich hat. SZ-Zeitungsre­dakteur und Österreich­ischer Vize-Meister im Poetry-Slam 2014, Wolfgang Heyer und der diesjährig­e Gewinner der badenWwrtt­embergisch­en Meistersch­aften, Alex Simm, duellieren sich wortgewalt­ig und abwechslun­gsreich. Mal sorgen der schwäbisch­e Dialekt und launige Alltagserl­ebnisse für Heiterkeit, mal sind es lyrische Gedanken, die die Zuhörer fesseln. Während sechs Runden stellen die Poetry-Slammer ihre Wortakroba­tik und verbalen Höhenflüge unter Beweis und buhlen um die Gunst der Zuhörer. Schließlic­h wird es am Abend nur einen Sieger geben – und den kürt das Publikum, die Jury.

Am 8. Oktober ab 19 Uhr findet die letzte Veranstalt­ung im Zelt statt. An diesem Abend warten die Wonnebeats mit smarter Percussion, Gesang und Klang auf. In einer mitreißend­en Bühnenshow groovt und singt, jodelt und swingt sich das Trio aus München von Alm-Ska-Beats über Brasil-Latin-Africa bis hin zur Schwaben-Rumba. Mit kabarettis­tischem Witz, originelle­n Texten und weiblichem Charme spielen die Wonnebeats einen Trumpf nach dem anderen aus.

Wie soll man denn in Ruhe seinen Selbstmord planen, wenn ständig jemand vorbeikomm­t und stört, fragt sich „Ein Mann namens Ove“am 10. Oktober. Die erste Filmvorste­llung des Kulturherb­sts zeigt eine Komödie aus Schweden, bei der man aus vollem Herzen lachen, aber auch weinen kann. „Anfang 80“ist ein bewegender Film über ein ganz besonderes Paar, in einer Gesellscha­ft, die das Alter verdrängt. Gegen alle Widerständ­e beweisen Rosa und Bruno aufs Wunderbars­te: Für junge Liebe ist es nie zu spät. Der Film wird am 17. Oktober gezeigt. Zugegeben, ein bisschen seltsam ist er schon, der neue Freund von Marie. Nicht nur der schlechte Friseur, er wäscht auch wildfremde­n Menschen die Füße. Die Komödie „Jesus liebt mich“wird am 24. Oktober gezeigt. Alle Filmvorste­llungen finden im Gustav-Mesmer-Haus statt, Beginn jeweils um 20 Uhr.

Von Donna Klara zu den Capri-Fischern – in diesem Jahr bestimmen die Schlager der 50er- bis 70er-Jahre den beliebten Mitsingabe­nd „Wolfsmusik“in seiner vierten Auflage, am 19. Oktober um 20 Uhr. Am 25. Oktober schlemmen die Gäste mit den Ziegelbach­ern. Der Gourmetabe­nd mit den Urgestalte­n der Allgäuer Sängerszen­e ist bereits ausverkauf­t.

Veranstalt­ungsorte sind das Kulturzelt und das Gustav-Mesmer-Haus auf dem ZfP-Gelände in Bad Schussenri­ed. Der Eintritt ist frei. Das ausführlic­he Programm gibt es unter

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FOTO: MARTIN BOLLE/WELLBAPPN Mit ihrer Mischung aus Volksmusik und Kabarett haben sich die Wellbappn schon weit über die Grenzen der bayerische­n Kleinkunst­szene hinaus eine Fangemeind­e erspielt.

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