Schwäbische Zeitung (Biberach)
RSC-Fahrer glänzen auch gegen starke Konkurrenz
Radsport: Biberacher feiern Erfolge in Konstanz, Wendelheim und Karlsruhe
BIBERACH (sz) - Die Fahrer des RSC Biberach haben beim Vier-LänderCup in Konstanz, beim 33. Wendelsheimer Märchensee-Kriterium und beim großen Heinz-Vogel-Gedächtnisrennen in Karlsruhe gute Platzierungen erreicht.
In Konstanz meisterte U11-Fahrerin Julia Servay das Zeitfahren souverän in 40:91 Minuten. Auch in den folgenden Disziplinen fuhr sie vorne mit und sicherte sich im Punkte- und Ausscheidungsfahren jeweils Platz vier und Platz zwei. Somit wurde sie am Ende Gesamtzweite.
In der Altersklasse U13 wurde Hanna Geiser im Omnium Erste. In den jeweiligen Disziplinen bestimmte sie stets das Tempo. Der Biberacher Mika Simon als Dritter und Vereinskollege Yannick Schechinger als Vierter behaupteten sich gegen starke Konkurrenz. Rike Fütterling wurde Gesamtsechste. Felix Schaffran kämpfte sich beim Zeitfahren der U15 mit 38:31 Minuten ins Mittelfeld. Im Ausscheidungsfahren verbesserte er seine Platzierung weiter und kletterte nach dem Punktefahren auf Platz sieben. Die Einsteigerinnen Katja Schick und Mia Schechinger kämpften sich in drei Runden am Feld vorbei und erreichten das Podest auf zwei (Schechinger) und drei (Schick).
Hanna und Julia gewinnen
Beim 33. Wendelsheimer Märchensee-Kriterium setzte sich Julia Servay in der Altersklasse U11 schon früh mit zwei weiteren Fahrern vom Feld ab und erreichte beim Zielsprint als Erste das Ziel. Die weiblichen Klassen U13 und U15 gingen gemeinsam ins Rennen. Es gab getrennte Wertungen. Es wurde gleich ein hohes Tempo gefahren. RSC-Fahrerin Hanna Geiser (U13) löste sich in der vierten Runde mit einer sechsköpfigen Spitzengruppe. Trotz vieler Attacken in den Wertungsrunden blieb die Führungsgruppe zusammen. Nach 18 Runden belegte Geiser Platz eins. Vereinskollegin Rike Fütterling kam mit der Verfolgergruppe ins Ziel und belegte Platz fünf. Radsportlerin Jule Fütterling erreichte als Tagessechste das Ziel.
In der männlichen U13 kämpfte Yannick Schechinger entschlossen an der Spitze des Feldes. Ab der Hälfte des Rennens fuhr ein Fahrer einen Vorsprung heraus. „Wir haben noch versucht, ihn aufzufahren. Doch leider hat die Zusammenarbeit in der Gruppe nicht funktioniert“, erzählte Schechinger. Im Schlussspurt belegte er Platz vier. Bei den Einsteigern kämpfte sich Mia Schechinger durch ein großes Fahrerfeld. Auf dem anspruchsvollen Kurs fuhr sie in der Gesamtwertung auf den vierten Platz und holte sich in der Kategorie Mädchenrennrad den Tagessieg.
Die Nachwuchsmannschaft des RSC startete in Karlsruhe. Die Schülerfahrer Justin Bellinger und Yannick Schechinger bestimmten anfangs das Renngeschehen mit. Auf dem flachen und kurvenreichen Rundkurs wurde häufig attackiert und das Tempo hochgehalten. Bellinger holte in den ersten Wertungsrunden noch Punkte, musste sich aber dann zurückfallen lassen. „Mir blieb auf einmal die Luft weg, ich konnte kaum atmen“, sagte der Biberacher, der es mit seinen Wertungspunkten dennoch zu Platz zwei schaffte. Schechinger blieb in der Spitzengruppe und sicherte sich in der Schlussrunde die letzten Punkte.
Erik Weggenmann wird Dritter
Richard Kimmich startete in der Altersklasse U15. In den 20 Runden wurde ein hohes Tempo angestrebt, wodurch viele Fahrer zurückgefallen sind. Der Biberacher blieb bis zum Schluss im Hauptfeld und sprintete am Ende zu Platz sieben. Die Jugendund Juniorfahrer starteten gemeinsam ins Rennen. Erik Weggenmann konnte sich nach einer letzten Attacke leicht absetzen. Dadurch sicherte er sich noch wertvolle Punkte und kam zu Platz drei. U19-Fahrer Julian Barth punktete anfangs noch, musste aber dann abreißen lassen und wurde Sechster.
Lars Weggenmann kam in der U19 ohne Punkte zu Platz sieben. Bei den Einsteigerinnen Katja Schick und Mia Schechinger ging es auf gleicher Strecke weiter. Am Ende ergatterte Schick den ersten Platz und Schechinger den zweiten. Alexander Israel ging in der Hobbyklasse für den RSC an den Start und behauptete sich in den Wertungen. Ein Sturz in der letzten Runde warf Israel zurück. Im Schlussspurt gelang ihm aber knapp der Sieg.