Schwäbische Zeitung (Biberach)
SPD übergibt Flohmarkteinnahmen an Kinderschutzbund
Kinderschutzbundvorsitzende bedankt sich für die 5600-Euro-Spende
BIBERACH (sz) - 5600 Euro hat der SPD-Flohmarkt in diesem Jahr eingebracht. Das SPD-Flohmarktteam übergab die Summe an den Kinderschutzbund Biberach. Mit dem Geld sollen kleinere Spiel- und Betreuungsangebote finanziert werden.
Unzählige Bürger hatten sich mit Spenden am Flohmarkt beteiligt. So unermüdlich brachten sie Sachspenden zum Komödienhaus, dass am zweiten Tag sogar ein Anlieferstopp eingelegt werden musste, da der Stauraum nicht ausreichte. Bei allen Abgewiesenen entschuldige man sich, sagen die Organisatoren Christa Scholl und Heidi Drews. Bücher, Kleidung, Taschen, Sport- und Spielwaren, Bilder, Elektrokleingeräte, Glas- und Haushaltswaren, Schmuck, Fahrräder, Kleinmöbel, Spezialitäten und Raritäten wurden angeliefert. „Eine ältere Biberacherin kam gar zu Fuß mit ihrem Rollator, um für den Flohmarkt Brauchbares zu spenden, das hat mich wirklich sehr berührt,“sagt Heidi Drews.
Zusätzliche Helfer unterstützten dieses Jahr das Flohmarktteam, darunter auch einige aus dem Kreis der Flüchtlinge. An den Verkaufstagen wurde ein buntes Angebot präsentiert. „Eine Besucherin mit 86 Jahren spendete gar einen Geldbetrag, sie brauche nun nichts mehr, wolle aber den Kinderschutzbund bei seiner Arbeit unterstützen,“berichtete Christa Stoll. Nach Flohmarktende durften die kirchlichen Verbände, das Familienzentrum sowie Biberacher Flüchtlinge Waren mitnehmen. Da das Kulturamt das Komödienhaus kostenfrei zur Verfügung gestellt hatte, Biberacher Firmen Sachspenden gemacht hatten, und Container und Biertischgarnituren bereitgestellt worden waren, konnten die Organisatorinnen jeden eingenommenen Cent an den Kinderschutzbund weiterreichen. Die Spende wurde noch am Abend an die Vorsitzende Mabel Engler übergeben, die den Helfern und den Organisatorinnen dankte. Katherina Bartz, die mit über 80 Jahren an allen Tagen im Verkauf tätig war und am längsten den Flohmarkt unterstützt, erhielt einen besonderen Dank.
Mit den 5600 Euro soll das Angebot kleinerer Spiel- und Betreuungsangebote finanziert werden, um Unterstützung und Förderangebote zu ermöglichen.