Schwäbische Zeitung (Biberach)
Grünes Licht für Öchsle-Halle in Warthausen
Wagen der Museumsbahn sollen überdacht stehen – Bund genehmigt Zuschuss über 397 000 Euro
WARTHAUSEN - Grünes Licht für den Bau der geplanten Wagenhalle bei der Öchsle-Bahn in Warthausen: Der Bund hat eine Förderung in Höhe von 397 000 Euro bewilligt. Das hat CDU-Bundestagsabgeordneter Josef Rief bekannt gegeben. Damit wird die Hälfte der rund 800 000 Euro teuren Baumaßnahme vom Bund getragen.
Bei Kälte, Regen und Schnee stehen die Wagen der Öchsle-Museumsbahn bislang im Freien. Die Folgen sind gravierend und teuer: „Mit sehr großem Aufwand müssen die Wagen jedes Jahr hergerichtet werden und fallen daher lange aus“, erklärt Andreas Albinger, Geschäftsführer der Bahn-Betriebsgesellschaft. Das soll sich ändern: Der gesamte Fuhrpark der Öchsle-Bahn soll zukünftig in Warthausen unter einer mehr als 100 Meter langen und drei Gleis breiten Halle Platz finden.
„Mit dem Zuschuss kann die Halle nun gebaut werden“, erklärt Bundestagsabgeordneter Josef Rief. Besonders froh sei man beim Landratsamt, dass der Bund die Bedeutung der Öchsle-Bahn anerkennt. „Wir freuen uns riesig darüber“, erklärt Peter Hirsch, Vorstandsmitglied der Öchsle-Bahn AG. „Mein Ziel ist, dass nächstes Jahr gebaut wird.“
Zunächst soll das Baugesuch an das Regierungspräsidium Tübingen geben. Eigentlich gebe es keine Einwände gegen die geplante Halle. Doch Baugesuche nach dem Eisenbahngesetz dauerten in der Regel relativ lange, betont Hirsch und fügt hinzu: „Sobald dann die Genehmigung vorliegt, bauen wir.“Auch weil jeder Winter, in dem die Wagen im Freien stehen, die Betreiber teuer zu stehen kommt.