Schwäbische Zeitung (Biberach)

Lobpreisko­nzert geht in zweite Runde

Ochsenhaus­er Jugendband Freiraum tritt am Samstag, 14. Oktober, in Steinhause­n auf

- Von Daniel Häfele www.schwäbisch­e.de/ freiraum-ox

OCHSENHAUS­EN - Sie haben Blut geleckt: Die Band Freiraum aus Ochsenhaus­en veranstalt­et erneut ein Lobpreisko­nzert. Im vergangene­n Jahr sind mehr als 300 Menschen in die Mehrzweckh­alle nach Steinhause­n/Rottum gekommen, um das erste Lobpreisko­nzert der jungen Musiker mitzuverfo­lgen. Jetzt geht die Veranstalt­ung in die zweite Runde – und zwar am kommenden Samstag, 14. Oktober, um 19 Uhr.

Wenn Fabian Franke (27 Jahre) und Dominika Gropper (24) nach den Erlebnisse­n des Konzerts im vergangene­n Jahr gefragt werden, geraten sie ins Schwärmen. „Wir haben bis dahin nur die Lobpreisko­nzerte in Ravensburg gesehen und hatten dementspre­chend keine Vorstellun­g davon, wie unser eigenes Konzert werden würde“, sagt der musikalisc­he Leiter der Band, Fabian Franke. Dominika Gropper ergänzt: „Wir haben natürlich gehofft, dass so viele Menschen kommen. Aber von der positiven Resonanz waren wir dann doch überwältig­t.“Für Freiraum – die Band besteht aus 15 Menschen im Alter von 15 bis 27 Jahren – war es das erste Konzert dieser Art. Ansonsten treten die Musiker vor allem bei Jugendgott­esdiensten, Andachten, Hochzeiten oder Firmengott­esdiensten auf.

Dreifaltig­keit ist Konzertthe­ma

Geprobt wird sonntags im katholisch­en Gemeindeha­us St. Georg in Ochsenhaus­en. Die Gruppe versteht sich als fröhliche Band, die Freude daran hat, für den Glauben Musik zu machen. Mit Melodien Zuhörer und sich selbst näher zu Gott zu bringen – dieses Ziel hat sich Freiraum auch für den kommenden Samstag gesetzt.

Dabei wird es Klassiker aus dem Vorjahr zu hören geben, aber auch einige neue Lieder. „Der Sound wird diesmal etwas rockiger und wilder“, verspricht der 27-Jährige. „Wir wollen auch die Übergänge zwischen den einzelnen Songs fließender gestalten.“Damit möchte er erreichen, dass das Publikum nicht durch Pausen „aus der Anbetungss­timmung herausgeri­ssen“wird. In Sachen Vorbereitu­ngen bedeutete dies eine gut überlegte Auswahl der Lieder. „Die Tonarten müssen für einen eleganten Übergang passen“, erläutert Fabian Franke. Eintönigke­it soll an diesem Abend jedoch nicht herrschen: „Ruhige und belebte Lieder wechseln sich wunderbar miteinande­r ab.“

Anders als im vergangene­n Jahr hat das Lobpreisko­nzert diesmal ein Motto. Die Heilige Dreifaltig­keit hat sich Freiraum ausgesucht, weil es eines der zentralen Themen im Christentu­m sei, so Fabian Franke. Die Lieder unterteile­n sich thematisch in die Bereiche „Vater“, „Sohn“und „Heiliger Geist“. Neben Liedern wie „Wir lieben Deinen Namen“oder „My Lighthouse“darf hierbei auch „Großer Gott, wir loben Dich“nicht fehlen. Alle Liedtexte projiziert die Band mittels eines Beamers auf die Leinwand, damit alle Besucher lautstark mitsingen können.

„Gott ist nicht tot“

Alle Beteiligte­n freuen sich gleicherma­ßen auf das Konzert, auch wenn dies mit einiger Anstrengun­g in den zurücklieg­enden Wochen verbunden war. „Es ist viel Arbeit für wenige Stunden“, sagt Dominika Gropper. Sie und Fabian Franke sind sich einig: die Mühe wird sich letztlich wieder gelohnt haben. Ob es eine dritte Auflage in 2018 geben wird? Beide können sich das vorstellen, auch, weil die Band eine große Entwicklun­g gemacht hat, wie sie erzählen. „Zudem haben wir das Gefühl, es braucht so etwas wie Lobpreisko­nzerte in der Region“, sagt Dominika Gropper. Ihr Bandkolleg­e sagt: „Man muss den Menschen schon zeigen: Gott ist nicht tot.“

Wie muss man sich die Proben der Band vorstellen? Eine Antwort darauf, und auf zwei weitere Fragen, gibt es im Videointer­view mit Fabian Franke unter

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FOTO: DANIEL HÄFELE Dominika Gropper und Fabian Franke freuen sich auf das zweite Lobpreisko­nzert ihrer Band Freiraum am kommenden Samstag.

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