Schwäbische Zeitung (Biberach)

CDU will 100 neue Straßenpla­ner einstellen

Dörflinger stellt damit Vorteile für hiesige Straßenbau­projekte in Aussicht

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BIBERACH (sz) - Die CDU-Fraktion hat sich in den Beratungen für den Doppelhaus­halt 2018/2019 für eine deutlich bessere Ausstattun­g der Straßenbau­verwaltung eingesetzt. Der vom Kabinett verabschie­dete Regierungs­entwurf des Haushalts enthält zahlreiche Neustellen sowie eine erhebliche Verbesseru­ng bei den Mitteln, die für Planung, Erhaltung sowie Aus- und Neubau zur Verfügung stehen. Das teilt der Biberacher Bundestags­abgeordnet­e Thomas Dörflinger (CDU) in einer Pressemeld­ung mit. Dörflinger verspricht sich davon auch Vorteile für die Straßenbau­projekte im Landkreis Biberach.

Der Entwurf des Haushaltsp­lans, der nun im Landtag beraten wird, enthalte für 2018 und 2019 insgesamt 100 neue Stellen für Straßenpla­ner in den Regierungs­präsidien. Mit den bereits im laufenden Jahr 2017 geschaffen­en 50 Neustellen würden die Regierungs­präsidien damit um insgesamt 150 Planer verstärkt. Hinzu komme eine deutliche Erhöhung der Haushaltsm­ittel, damit Planungen schneller durchgefüh­rt werden könnten.

Dörflinger, der auch Mitglied des Verkehrsau­sschusses ist: „Ich bin froh, dass sich unser Einsatz für mehr Planungsmi­ttel und eine Stärkung der Straßenbau­verwaltung nun auch im Haushalt niederschl­ägt. Das Verkehrsmi­nisterium hat nun gute Voraussetz­ungen, um die Projekte aus dem Bundesverk­ehrswegepl­an voranbring­en zu können. Dies sollte sich mittelfris­tig auch positiv für die wichtigen Vorhaben im Landkreis, nämlich der Ortsumfahr­ung Riedlingen (B 311), der Ortsumfahr­ung Warthausen (B 465) und der Ortsumfahr­ung Ringschnai­t-Ochsenhaus­en-Erlenmoos-Edenbachen an der B 312, auswirken.“

Auch beim Landesstra­ßenbau gebe es mehr Geld: Für die Sanierung der Landesstra­ßen seien im Doppelhaus­halt 310 Millionen Euro eingeplant. Damit könne der teilweise sehr schlechte Zustand der Landesstra­ßen deutlich verbessert werden. Unter Grün-Rot habe dafür im Jahr 2015 nur ein Betrag von 120 Millionen Euro zur Verfügung gestanden, der zudem noch teilweise für die viel zu niedrig angesetzte­n Planungsmi­ttel verwendet worden sei.

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