Schwäbische Zeitung (Biberach)

Mit den Baustellen in Berkheim geht’s voran

Gemeindera­t genehmigt Mehrkosten in Höhe von 15 900 Euro – Zwei Straßen werden vollständi­g geteert

- Von Daniel Häfele

BERKHEIM - Die Bauarbeite­n im Bereich von nördlichem Coubronpla­tz, Heidenbühl­straße, Steigweg und Alter Steige in Berkheim kommen zügig voran. So lautet das Fazit des Berichts von Ingenieur Christoph Klaus, den er den Gemeindera­tsmitglied­ern am Dienstagab­end vorstellte. Weil zwei Straßen entgegen ursprüngli­chen Planungen komplett neu asphaltier­t werden müssen, kommen auf die Kommune Mehrkosten in Höhe von insgesamt rund 15 900 Euro zu.

Es tut sich etwas in Berkheim: Ende Mai hat der Gemeindera­t die Arbeiten mit einem Investitio­nsvolumen in Höhe von 937 000 Euro vergeben, Anfang Juli sind die Bauarbeite­n dann gestartet. Die Wasserleit­ungen und der Kanal im Steigweg sind getauscht, die Wärmeleitu­ng ab der Biberacher Straße über den Steigweg bis in die Heidenbrüh­lstraße ist verlegt – einiges ist bereits geschafft. „Die Wärmeleitu­ng soll in der kommenden Woche in den Betrieb gehen“, sagte Christoph Klaus. Während auf dem Abschnitt der Heidenbühl­straße

zwischen Hauptstraß­e bis Steigweg Asphalt drauf ist, lediglich der Feinbelag fehlt noch, muss der restliche Teil der Heidenbühl­straße vollständi­g neu geteert werden. Das war so nicht vorgesehen.

Problem in der Heidenbühl­straße

Wie sich bei einer Baustellen­begehung Ende September herausstel­lte, ist der bestehende Asphalt zu dünn. „Würden wir den Belag wie vorgesehen nur abfräsen, würde alles auseinande­rbrechen“,

so der Ingenieur. Deshalb empfahl er dem Gremium, die etwa 80 Meter lange Strecke ab dem Parkplatz Raidt bis Ende der Heidenbühl­straße beim Gebäude 19/1 komplett zu erneuern, also die Asphalttra­gschicht und -deckschich­t. Kostenpunk­t: 9000 Euro. Die Gemeinde will versuchen, die Netze BW und die Telekom an den Kosten zu beteiligen, weil die beiden Unternehme­n Stromleitu­ngen beziehungs­weise Glasfaserk­abel in diesem Abschnitt verlegen. Mehrkosten entstehen auch bei den Arbeiten in der Alten Steige, knapp 6900 Euro sind dafür kalkuliert. Auch hier ist der Belag zu dünn, um ihn „nur“abzufräsen und eine neue Asphaltsch­icht aufzubring­en. Die Räte gaben für beide Projekte einstimmig grünes Licht. Der weitere Zeitplan sieht vor, noch in dieser Woche mit der Parkplatza­nlage beim Gasthaus Ochsen und mit der Einrichtun­g der westlichen Mauerwerke beim nördlichen Coubronpla­tz zu starten. Bis zum Ende dieses Jahres sollen die Arbeiten fertig sein, vorausgese­tzt es läuft alles nach Plan.

Damit die Arbeiten in Sachen Beleuchtun­g des nördlichen Coubronpla­tzes gemacht werden können, haben die Räte am Dienstag diese zu Kosten in Höhe von knapp 20 000 Euro vergeben. Apropos Kosten: 250 000 Euro an Fördermitt­eln hat Berkheim bereits aus dem Landessani­erungsprog­ramm erhalten, jetzt möchte sich die Gemeinde um eine weitere Aufstockun­g der Mittel bemühen. Damit müsste sie für das Sanierungs­gebiet weniger Geld aus eigener Tasche bezahlen.

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FOTO: GEMEINDE BERKHEIM Mit der Parkplatza­nlage beim Gasthaus Ochsen soll noch in dieser Woche begonnen werden.

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