Schwäbische Zeitung (Biberach)
Eberhardzell will aus der Abstiegszone
Fußball, Bezirksliga Riß: SVE hat Wain zu Gast – Rot/Rot empfängt Gutenzell
BIBERACH - Tabellenführer FV Biberach eröffnet am heutigen Freitag um 19 Uhr mit dem Flutlichtspiel gegen Reinstetten den 12. Spieltag in der Fußball-Bezirksliga Riß. Am Sonntag, 15. Oktober, ist Verfolger Ringschnait Favorit gegen den TSV Kirchberg. Kniffliger ist die Aufgabe des Dritten Sulmetingen in Baltringen. Eberhardzell visiert gegen Wain den dritten Sieg in Folge an, auch der TSV Rot/Rot will gegen Gutenzell nachlegen. Anpfiff ist bei allen Partien um 15 Uhr.
Auch bei einem Tabellenführer gibt es noch Luft nach oben. Coach Dietmar Hatzing vom war mit dem Auftritt seiner Elf in Kirchberg in Hälfte eins nicht zufrieden, wohl aber mit dem 3:0-Sieg. Gegen den fordert er einen sorgenfreien Freitagabend und den nächsten Dreier ein. Ob der nun seit neun Spielen sieglose SVR die Form und die geeigneten Mittel derzeit parat hat, um dies zu verhindern, scheint fraglich. Trotzdem will man in der ersten von zwei aufeinanderfolgenden Begegnungen gegen Spitzenteams nichts unversucht lassen.
Es war eine perfekte englische Woche für den mit drei Siegen in sieben Tagen. Der nun seit zehn Spielen ungeschlagene SVR will die Bestmarke aus der Vorsaison, als man elf Spiele lang ohne Niederlage blieb, mit einem Sieg gegen den einstellen und Platz zwei sichern. 45 Minuten lang hielt der TSV am Vorsonntag Biberach gut in Schach, mit einem ähnlichen Konzept will man auch dem Zweiten das Leben schwer machen. Mit der Außenseiterrolle lebt man gut, ein zählbares Resultat wäre willkommenes Zubrot.
Nach zwei Siegen in Folge gegen direkte Konkurrenz aus der unteren Tabellenhälfte hat sich die Lage beim
verbessert, aber noch nicht entspannt. Für die wichtige Partie gegen den hat der SVE aber offensichtlich die richtige Form und auch den nötigen Biss. Den bringt aber wohl auch das seit nunmehr fünf Spielen unbesiegte Schlusslicht mit ins Umlachtal. Die grandiose Aufholjagd am Vorsonntag gegen Dettingen ist ein zusätzlicher Stimmungsmacher, das Tabellenende könnte der TSV aber nur mit dem zweiten Saisonsieg verlassen.
Wer nicht dabei war, mag es kaum glauben – nach einer kollektiven Auszeit in Halbzeit zwei gab der
in Wain eine 3:0-Führung aus der Hand. Einen ähnlich sorglosen Auftritt kann und darf sich der SVD gegen nicht leisten, man will dem Führungstrio auf den Fersen bleiben. Bei den Gästen ist nach zwei Niederlagen in Folge vielleicht eine kleine Ergebnisaber längst keine Formkrise
SV Reinstetten SV Ringschnait TSV Kirchberg SV Eberhardzell Dettingen FV Biberach TSV Wain SV Olympia Laupheim II
Der BSC Berkheim (hier Joachim Fakler) will seinen Negativlauf stoppen. Am Sonntag geht es gegen Steinhausen.
festzustellen. Richtig gute Erinnerungen verbindet man mit dem jüngsten Auftritt im Illertal nicht, in der Vorsaison gab es ein deftiges 1:5. Der gute Start von Aufsteiger
verblasst immer mehr. Sechs Niederlagen aus den vergangenen sieben Spielen, fünfmal davon nur mit einem Tor Unterschied, haben den BSC auf den vorletzten Platz und damit gegen den
richtig in Zugzwang gebracht. Restlos glücklich ist man trotz des sechsten Tabellenranges auch beim SVS nicht. Die Mang-Elf muss auswärts das ausmerzen, was zu Hause bisher schiefgeht. Die Partie beim BSC sieht der SVS als Richtungsweiser, mit einem Sieg könnte er entspannt in den Spätherbst gehen.
Nach einem nervenstarken und guten Auftritt in Reinstetten steht der erstmals seit Wochen wieder außerhalb der Abstiegsränge. Im wichtigen Heimspiel gegen den will die Lutz-Elf nun für den zweiten Heimsieg der Saison alles in den Ring werfen. Kühlen Kopf bewahren heißt es bei den Gästen, die seit fünf Spieltagen auf einen Sieg warten. In Anbetracht der darauffolgenden schweren Spiele gegen Spitzenteams der Liga kann der VfB alles brauchen, nur keine Niederlage. Helfen soll dabei der reaktivierte Ex-Coach Reiner Wespel.
Wer mit gerade mal elf Treffern 18 Punkte sammelt, hat seine eigene
Berkheim TSV Rot/Rot VfB Gutenzell BSC SV Steinhausen SV Baltringen
Qualität. Beim liegt diese auch in dieser Saison in der Defensivarbeit. Julian Eiberle und seine Vorderleute ließen erst sechs Gegentreffer zu, was Ligabestwert bedeutet. Der Zweite reist mit der zweitbesten Offensivreihe und einem 7:1-Sieg im Gepäck an die B 30. Die Bilanz gegen den SVB ist gut, in den beiden vergangenen Jahren gab es jeweils 2:0-Siege beim SVB. Um den Anschluss an das Führungsduo zu halten, braucht der SVS den neunten Saisonsieg.
Die hatten am Vorsonntag Premiere. Erstmals in dieser Saison konnten sie in Laupheim einen Rückstand noch in einen Sieg ummünzen und damit vier Plätze gutmachen. Den nächsten Schritt Richtung obere Tabellenhälfte kann Schwendi mit einem Sieg gegen den
machen. Der hält sich als Achter exakt am Scheitelpunkt der Tabelle auf und erweist sich im bisherigen Saisonverlauf als unberechenbarer und sehr schwer zu bespielender Gegner. Eine Systemkorrektur wird es beim SVA nicht geben, ein Punkt ist das erklärte Ziel.
SV Sulmetingen SF Schwendi SV Alberweiler