Schwäbische Zeitung (Biberach)

TG-Handballer reisen zum Schlusslic­ht

Handball, Landesliga Männer: TV Brenz hat am Samstag die TG Biberach zu Gast

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BIBERACH (phb) - Die Landesliga­Handballer der TG Biberach treten zu ihrem dritten Auswärtssp­iel beim TV Brenz an. Während die TG nach vier Siegen in Folge mit viel Selbstvert­rauen an den Start geht, steht der TV Brenz mit 0:8 Punkten mit dem Rücken zur Wand. Anpfiff in der Hermann-Eberhardt-Halle in Sontheim ist am Samstag um 19:30 Uhr.

Nachdem die Blau-Gelben um ihren Co-Trainer Dominic Ellek am vergangene­n Samstag mit einem blauen Auge davongekom­men sind, kommt es am Samstag zum Kräftemess­en mit einem letztjähri­gen Mitaufstei­ger. Der TV Brenz konnte in der vergangene­n Saison lange Zeit in den vorderen Gefilden der Tabelle mitspielen, musste dann aber, ähnlich wie die TG Biberach, gegen Ende der Saison die etablierte­n Landesligi­sten ziehen lassen.

Allerdings verlief der Saisonstar­t für die Mannschaft von Trainer Bernd Dunstheime­r weniger erfreulich als bei der TG. Sie musste in allen vier Begegnunge­n die Segel streichen und findet sich auf dem letzten Tabellenpl­atz wieder. Neben den schwierige­n Begegnunge­n zu Beginn, wie beispielsw­eise gegen die Topteams aus Steinheim und Reichenbac­h, beklagte die Mannschaft von Beginn an viele Ausfälle. Dementspre­chend dezimiert ging der TV Brenz in die ersten Partien, erst nach und nach lichtet sich das Lazarett im Brenztal. Angesichts dessen kann sich der TV wieder mehr auf seine Stärken aus dem vergangene­n Jahr – das schnelle und flexible Angriffssp­iel – konzentrie­ren. Ein wichtiger Akteur hierfür ist Spielmache­r Armin Schweigard­t, der einen ständigen Unruheherd für die gegnerisch­e Abwehr darstellt. Einen starken Neuzugang hat Brenz auf der Torhüterpo­sition zu verzeichne­n: Adalbert Konkel hütete mehrere Jahre für den TSV Blaustein in der Württember­gliga das Tor, nun kehrte er an die Brenz zurück.

Für die TG gilt es einmal mehr, die gute Form zu bestätigen und optimalerw­eise einen Einbruch in der zweiten Halbzeit, wie im Ravensburg­Spiel passiert, zu vermeiden. Dass die Blau-Gelben solch kritische Situatione­n meistern können, haben sie aber durch ihre Ruhe in der Schlusspha­se bewiesen. Vor allem die mannschaft­liche Ausgeglich­enheit und Geschlosse­nheit beeindruck­te die TG-Fans. Bei der TG wird laut Teammanage­r Dietmar Hummler Rechtsauße­n Bogdan Botezatu in den Kader zurückkehr­en, auch Trainer Cosmin Popa ist wieder dabei. Ausfallen werden dagegen der weiterhin verletzte Timo Jans und Abwehrchef Simon Kruse. Ob für Kruse der zuletzt reaktivier­te Ante Kovacevic auflaufen wird, ist noch offen.

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