Schwäbische Zeitung (Biberach)
Ringschnaiter genießen Ausflug in Bayerischen Wald
Albverein unternimmt Reise mit umfangreichem Besichtigungsprogramm
RINGSCHNAIT (sz) - Der Schwäbische Albverein Ringschnait hat einen viertägigen Ausflug in den Bayerischen Wald unternommen und viele landschaftliche und kulturhistorisch beeindruckende Orte gesehen.
Ausgangspunkt der Kurzreise war Weltenburg. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten die Ringschnaiter das Kloster Weltenburg am Eingang des romantischen Donaudurchbruchs. Nach der Besichtigung der barocken Abteikirche, die von den Gebrüdern Asam in den Jahren 1716 bis 1739 erbaut und ausgestaltet worden war, ging es mit dem Schiff zum Donaudurchbruch. Mit dem Bus machten sich die Albvereinsmitglieder danach auf den Weg nach Regensburg, wo sie eine Führung zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten erwartete. Die steinerne Brücke, die Porta Praetoria, das alte Rathaus, Patrizierhäuser, Geschlechtertürme und der Dom gehörten zum Programm.
Weiter ging es dann Richtung Dreiländereck Bayern-ÖsterreichBöhmen zum Haus Bayerwald am Südhang des Duschlberges, wo erst einmal Entspannen anstand. Die Ausfahrt am folgenden Tag führte in den Nationalpark Neuschönau, wo der Baumwipfelpfad mit dem 44 Meter hohen Baumturm einen einzigartigen Blick über Lusen und Rachel ermöglichte.
Danach folgte die Rundreise über Grafenau, Spiegelau, Zwiesel, Bayerisch Eisenstein. In Zwiesel bestaunten die Albvereinsmitglieder die mit 8,06 Metern welthöchste KristallglasPyramide aus Kelchgläsern. Sie besteht aus Stück für Stück aufgetürmten 93 665 Weißweinkelchen, die alle ohne Klebstoff millimetergenau übereinanderplatziert worden sind.
Die Fahrt führte weiter nach Passau. Dort unternahmen die Ringschnaiter eine Stadtbesichtigung bei schönstem Wetter, darauf folgte eine Donauschifffahrt bis zur Schlögener Schlinge. Mit dem Bus ging es dann über Stift Engelszell und das österreichische Waldviertel zurück nach Deutschland. In Landshut erkundeten die Teilnehmer am nächsten Tag in zwei Gruppen die Altstadt. Im Prunksaal des Rathauses sahen sie die Bilder „Die Landshuter Hochzeit“. Landshuts gotisches Stadtbild mit seinen vielen Baudenkmälern und vorindustriellen Bauensembles, der Burg Trausnitz und der Martinskirche, deren Turm der höchste Backsteinturm der Welt ist, beeindruckte die Besucher. Nach einem letzten Stopp in Seligweiler bei Ulm kehrten die Albvereinsmitglieder schließlich zurück nach Ringschnait. Viel Lob gab es für den Ausflug, den Bruno Albinger und Fritz Natterer organisiert hatten.