Tannheimer Kinder erkunden den Wald

Im Heimat- und Sachunterricht beschäftigen sich die Grundschüler mit dem Lebensraum Wald

TANNHEIM (sz) - Die Viertklässler der Tannheimer Grundschule haben in einem Waldstück bei Rot an der Rot Erfahrungen im Wald gesammelt. Mit der Försterin und der Waldpädagogin Barbara Kneer vom Kreisforstamt Biberach erkundeten sie während des Heimat- und Sachunterrichts das Gelände.

Die erste Aufgabe, welche die Kinder erwartete, war langsam einen markierten Weg zwischen Laub- und Nadelbäumen entlangzugehen und unterwegs fünf präparierte Waldtiere zu entdecken. Auf dem Rückweg wurden diese Waldbewohner an den zum Teil sehr versteckten Standorten abgeholt, von den Kindern genau beschrieben, und wer wollte, durfte diese auch anfassen. Danach erklärte Barbara Kneer die Stockwerke des Walds. Im Gänsemarsch folgten die Kinder der Försterin über die weiche Moosschicht, anschließend durch die mit Brombeeren bewachsene Krautschicht und durch die dichte, dunkle Strauchschicht. Mit großer Begeisterung berichteten die Schüler von ihren Erfahrungen beim Erkunden der einzelnen Stockwerke, ausgenommen der Baumschicht in 30 bis 50 Meter Höhe.

Spiel sorgt für Abwechslung

Im letzten Teil des Programms ordneten die Sprösslinge die fünf Tiere – Maulwurf, Dachs, Igel, Amsel und Mäusebussard – den entsprechenden Waldstockwerken zu. Während des fast dreistündigen Aufenthalts vertieften die Schüler ihr Wissen aus dem Unterricht zum Thema „Der Wald als Lebensraum für Pflanzen und Tiere“.

FOTO: GRUNDSCHULE TANNHEIM Unterricht einmal im Freien: Kinder der Tannheimer Grundschule waren drei Stunden lang im Wald unterwegs.