IG Metall ehrt Jubilare

Langjährige Mitglieder stehen beim Festakt in Laupheim im Mittelpunkt

LAUPHEIM (sz) - Die IG Metall Ulm hat langjährige Jubilare bei einem Festakt im Laupheimer Kulturhaus geehrt.

Der Einladung folgten 97 Jubilare, die meisten in Begleitung ihrer Partnerin beziehungsweise ihres Partners. Auch viele Ortsvorstandsmitglieder der IG Metall Ulm ließen es sich nicht nehmen, an diesem Tag den Jubilaren ihren Respekt zu erweisen.

Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurden vier Kollegen geehrt, für 60 Jahre Mitgliedschaft zehn, für 50 Jahre Mitgliedschaft 14 sowie für 40 Jahre Mitgliedschaft 106 Kollegen. Im Verlauf des Jahres ehrte die IG Metall Ulm in den Betrieben überdies 277 Kollegen für 25 Jahre Mitgliedschaft.

Petra Wassermann, erste Bevollmächtigte der IG Metall Ulm, führte durch die Veranstaltung und dankte für die lange Mitgliedschaft: „Heute kommen vier Generationen Jubilare zusammen: von 70 bis 40 Jahre Mitgliedschaft. Ihr habt den Grundstein gelegt für den Wohlstand, den wir heute hier in der Region haben. Wiederaufbau nach dem Krieg, Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Einkommen in den Jahren danach. Unsere Verantwortung heute ist es, auch in Zukunft für Verbesserungen zu streiten.“

Gewerkschaftsgeschichte wurde handfest und konkret, als Michael Braun, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Ulm, im Rahmen der Veranstaltung ein Gespräch mit der ehemals DASA-Beschäftigten Bruni Haunstetter, einer Vertreterin der Jubilare für 50 Jahre Mitgliedschaft, sowie mit den beiden ehemals bei Kässbohrer beschäftigten Elke Ruff und Helmut Bertholdt als Vertreter für 40 Jahre Mitgliedschaft führte. Die drei Gesprächspartner waren aktive Gewerkschafter im Betrieb und sind noch heute aktiv im sozialpolitischen Arbeitskreis der Senioren der IG Metall Ulm. Auch Michael Braun dankte den Jubilaren für „eure Treue und euer Engagement“.

Für gute Unterhaltung sorgten die Band Gisela’s Dixieland Connection und der Chor Kontrapunkt.

FOTO: IG METALL Die Jubilare aus dem Raum Biberach und Riedlingen: (v. l.) Matthias Ullrich, Josef Nörz, Michael Stachurski, Gerhard Mischke, Gertrud Figel, Norbert Figel, Hubert Lachenmaier, Klaus-Dieter Milverstaedt und Franz Winter.