Schwäbische Zeitung (Biberach)
Ochsenhauser Feuerwehrhaus erhält Holzfassade
Planungen kommen voran – Gemeinderat beschließt Materialkonzept
OCHSENHAUSEN (häf) - Mit dem Neubau des Feuerwehrhauses in Ochsenhausen geht es weiter voran. Nachdem der Bauantrag für das Projekt beim Landratsamt Biberach eingereicht worden ist, hat nun die Planungsphase für die Vorbereitung der Ausschreibung der Rohbau- und Ausbaugewerke begonnen. In diesem Zusammenhang hat der Gemeinderat am Mittwochabend das Materialkonzept für den Neubau mehrheitlich beschlossen. Zunächst stellte Julia Niedermaier vom Architekturbüro Sick & Fischbach die Materialien für das Erdgeschoss, das Obergeschoss und die Fahrzeug- beziehungsweise Waschhalle vor.
Während man sich im Inneren schnell einig war, sei die Gestaltung der Außenfassade ein längerer Prozess gewesen, erläuterte Niedermaier. „Die Plattenfassade war nicht zu realisieren.“Sie sei doppelt so teuer wie eine Holzfassade, für die man sich letztlich dann entschieden habe. „Die Holzfassade wird ähnlich wie im Kindergarten in Ochsenhausen verbaut“, sagte Niedermaier. Insgesamt seien die Materialien so ausgewählt worden, dass eine wirtschaftliche Bauweise möglich sei. Die Gemeinderatsfraktionen sprachen in ihren Redebeiträgen von einem stimmigen Konzept.
Auch bei den Einwendungen von Bürgern gegen den Bau des Feuerwehrhauses ist die Verwaltung einen Schritt weitergekommen. „Gespräche mit den Beteiligten haben stattgefunden“, sagte Bürgermeister Andreas Denzel. Er sei zuversichtlich, dass eine einvernehmliche Lösung gefunden werden kann. Baustart soll im Frühjahr kommenden Jahres sein, die Kosten belaufen sich nach derzeitigen Schätzungen auf 5,9 Millionen Euro.