Schwäbische Zeitung (Biberach)
Zuhörer stimmen bei Schlagern mit ein
Die Vierologiker gestalten im ZfP-Kulturherbst in Bad Schussenried „Wolfsmusik“
BAD SCHUSSENRIED - Einen fröhlichen Abend mit freudvollem Gesang haben die Besucher bei der „Wolfsmusik IV: Schlagerparade“erlebt. Das ZfP hatte beim Kulturherbst am Donnerstagabend ins Gustav-Mesmer-Haus in Bad Schussenried zu dem beliebten Singabend eingeladen, der zum vierten Mal stattfand.
Mit dem beschwingten Titel „Vive l’Amour“stimmten die Vierologiker Matthias Wolf (Piano und Tenor), Dagmar Hagmann (Sopran), Brigitte Fischer (Alt) und Uwe Dittberner (Bass) auf den Abend ein. Unter dem Motto „Schlagerparade“sang das Ensemble zusammen mit dem sangesfreudigen Publikum alte Schlager.
Von Peter Alexander bis Rex Gildo
So waren Evergreens wie „Die kleine Kneipe“von Peter Alexander, Rex Gildos „Eviva Espania“, „Zwei kleine Italiener“von Conny Froboess oder der von Rudi Schuricke gesungene Songtext „O mia bella Napoli“zu hören. Zwischen den gemeinsam gesungenen Liedern trugen die Vierologiker Schlager wie „Mein kleiner grüner Kaktus“(Comedian Harmonists) oder „Oh, Donna Clara“im vierstimmigen Satz vor. Als Solistin sang Dagmar Hagmann mit schöner Sopranstimme Evelyn Künnekes Schlager „Ham se nicht ’nen Mann für mich?“
Mit charmanten Erklärungen zu den Schlagern und Interpreten führte Kirchenmusikdirektor Matthias Wolf als Moderator durch den Abend. Dagmar Hagmann brachte die gut 50 Gäste mit Witz und Humor immer wieder zum Lachen. Mit dem Titel „Du und ich im Mondenschein“ als Zugabe verabschiedeten sich die Gesangstalente um Matthias Wolf nach reichem Applaus.
„Es war total klasse“, sagte Wolf, die Leute hätten gut mitgemacht „und sie kommen gerne, weil sie singen möchten“. Ihr habe es gut gefallen, freute sich eine Besucherin, „diese Fröhlichkeit beim Singen hat zur guten Stimmung beigetragen“.
Der Eintritt war frei. Die freiwilligen Spenden kämen eins zu eins bei einem Sozialprojekt in Rumänien an, sagte der pflegerische Leiter HansPeter Elsässer-Gaißmaier. „Wir unterstützen dort ein Krankenhaus.“„Unsere Zielgruppe für den Kulturherbst sind Patienten, Mitarbeiter und Personen aus der Umgebung“, sagte er später im Gespräch.