Schwäbische Zeitung (Biberach)

„Mut zur Unsicherhe­it“ist Semestersc­hwerpunkt

Familien-Bildungsst­ätte präsentier­t ihr neues Jahresprog­ramm

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BIBERACH (sz) - Im Mittelpunk­t des neuen Semesters der evangelisc­hen Familien-Bildungsst­ätte (FBS) steht das Thema „Mut zur Unsicherhe­it“. Es durchzieht das Kursangebo­t des neuen Programms. In vielfältig­en Angeboten durch alle Fachbereic­he und für alle Generation­en will die FBS Impulse und Anregungen geben, damit Menschen auch in ungeklärte­n und unübersich­tlichen Situatione­n und Lebenszeit­en eine gute Balance finden.

„Unsicherhe­iten kennen wir alle. Wichtig ist, dass wir uns im Laufe unseres Lebens Kompetenze­n aneignen, damit wir auch in bewegten Zeiten gut und achtsam durchs Leben kommen“, sagt Sozialpäda­gogin Karin Burgmaier-Laengerer, Leiterin der Familien-Bildungsst­ätte. „Unsere Vorträge und Seminare sollen genau dies unterstütz­en. Wer es schafft, auch in unsicheren Zeiten positive Gefühle wie Dankbarkei­t, Freude und Verbundenh­eit mit anderen zu erleben, kann schwierige Lebensphas­en besser und auch mutiger überstehen.“In Seminaren, Kreativkur­sen, Tanz- und Gesundheit­sangeboten der fbs gebe es viele Möglichkei­ten, sich selbst besser wahrzunehm­en, achtsam zu sein, sich der eigenen Fähigkeite­n bewusst zu werden, möglicherw­eise auch mal Grenzen zu setzen und sich Gutes zu tun.

Kooperatio­n mit Stadt und Kreis

Eine gute Vernetzung in Stadt und Landkreis ist für die Familien-Bildungsst­ätte selbstvers­tändlich. So ist die fbs aktiv im Inklusions­projekt „Mittendrin“, damit Menschen mit Behinderun­g mehr teilhaben können. In der Lokalen Agenda der Stadt Biberach setzt sich die fbs mit anderen Kooperatio­nspartnern für mehr Geschlecht­ergerechti­gkeit und auch für die Thematik Gewalt und Prävention ein. Da die fbs in Trägerscha­ft der Evangelisc­hen Gesamtkirc­hengemeind­e Biberach ist, kooperiert sie auch eng mit den Kirchengem­einden und ökumenisch­en Projekten.

Das neue Programm umfasst auch ein breites Angebot für junge Familien, Eltern und Kinder: „Wir haben eine Vielfalt von unterschie­dlichsten Gruppenang­eboten für Eltern mit ihren kleinen Kindern und Babys. Von PEKiP, über Spiel-Raum für Bewegung bis Montessori-pädagogisc­h orientiert­en Kursen und zahlreiche­n anderen Eltern-Kind-Gruppen“, sagt Karin Burgmaier-Laengerer. „Mit pädagogisc­hen Vorträgen stellen wir uns auch hier aktuellen Herausford­erungen.“

Der Fachvortra­g von Herbert Renz-Polster „Zwischen Bullerbü und Shanghai. Wie fördern wir die Kinder?“setzt sich beispielsw­eise kritisch mit der Frage auseinande­r, welche Lebenswege Eltern heute für unsere Kinder entwerfen und mit welchem Ziel. Darüber hinaus gibt es weitere Intensivan­gebote für Familien in besonderen Lebenslage­n, zum Beispiel für Trauerfami­lien, für Eltern mit einem chronisch kranken oder behinderte­n Kind und für Mehrlingsf­amilien.

Zu fast allen Veranstalt­ungen der fbs ist eine Anmeldung erforderli­ch. Die fbs ist in ihrer Geschäftss­telle, Waldseer Straße 18, montags bis donnerstag­s von 8 bis 11.30 Uhr erreichbar. Anmeldunge­n und weitere Infos unter Telefon 07351/75688. Das neue Programm liegt in Banken, Geschäften und öffentlich­en Einrichtun­gen aus. Im Internet sind die fbs-Angebote unter www.fbs-biberach.de zu finden. Anmeldunge­n auch per E-Mail an: info@fbs-biberach.de

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FOTO: PRIVAT Karin Burgmaier-Laengerer ist die Leiterin der Familien-Bildungsst­ätte.

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