Schwäbische Zeitung (Biberach)
VdK-Mitglieder erkunden Landeshauptstadt
Ausflug führt Teilnehmer unter anderem auf Killesberg und zum Karlsplatz
BIBERACH (sz) - Landschaftsausblicke und viel Neues haben die Mitglieder des VdK-Ortsverbands Biberach bei ihrem Tagesausflug nach Stuttgart erfahren. Neben einer Stadtführung und der Besichtigung zahlreicher Sehenswürdigkeiten blieb noch genug Zeit, um die Landeshauptstadt auf eigene Faust zu erkunden.
Auf der Anreise ging es an den Tunnelbaustellen und den drei Kaiserbergen Hohenstaufen, Stuifen und Rechberg vorbei. Beim Zwischenstopp kurz vor dem Ziel konnten sich die Mitfahrenden mit Kaffee und Butterbrezeln stärken. Eine Stadtführerin leitete den Bus ab dem Karlsplatz durch die Landeshauptstadt. Die Ausflügler erfuhren Details über den im Jahre 1914 erbauten historischen Sackbahnhof, der sich derzeit als einzige Baustelle präsentiert, und waren fasziniert von den zahlreichen Weinbergen rund um Stuttgart. Die Teilnehmer genossen Landschaftsausblicke vom Killesberg und besichtigten den Württemberg, auf dem sich die Grabkapelle und letzte Ruhestätte der russischen Zarentocher Königin Katharina von Württemberg befindet. Weiter ging es an der 1927 im Bauhausstil entstandenen Weißenhofsiedlung in Richtung Bad Cannstatt. Vorbei am Römerkastell ging es mit einem kurzen Blick auf die Wilhelma mit botanischem Garten und der Villa Reitzenstein (Amtssitz des Ministerpräsidenten) wieder in den Talkessel. Dort streiften die Mitfahrenden das sogenannte Bohnenviertel mit seinen vielen Cafés und Weinstuben. Wieder am Karlsplatz angekommen, verabschiedete sich die Stadtführerin am Denkmal Graf Eberhardts. Zuletzt machte sie die VdK-Mitglieder darauf aufmerksam, dass der Graf die schwäbische Kehrwoche eingeführt habe, und zwar aus hygienischen Gründen: Er wollte die Stuttgarter vor Epidemien bewahren.