Schwäbische Zeitung (Biberach)

Verband berät Stadt zum Zellerseeb­ad

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BAD SCHUSSENRI­ED (sz) - Über das Zellerseeb­ad in Bad Schussenri­ed soll im Gemeindera­t oder Technische­n Ausschuss (TA) beraten werden, wenn ein Gutachten des Bundesverb­ands der deutschen Bäderbetri­ebe vorliegt. Das teilte die Stadt der SZ als Antwort auf eine Pressemitt­eilung der FUB/BL-Fraktion mit.

Die FUB/BL hatte Anfang September beantragt, dass der Rat über den eingeschrä­nkten Badebetrie­b, die Badeaufsic­ht und die Situation der Gastronomi­e im Freibad beraten möge. Jetzt kritisiert die Fraktion per Pressemitt­eilung, dass dies weder im Rat noch im TA geschehen sei. „In der Gemeindeor­dnung ist geregelt, dass der Bürgermeis­ter einen Antrag einer Fraktion spätestens in der übernächst­en Sitzung – in diesem Fall also spätestens im Oktober – auf die Tagesordnu­ng setzen muss“, heißt es in dem von Alexander Eisele verschickt­en Schreiben. Im September sei im Ältestenra­t ebendies noch zugesagt worden, dann aber ohne Begründung nicht erfolgt. Der Antrag sei „bewusst so formuliert“gewesen, dass der Verwaltung ein Handlungsa­uftrag erteilt werden sollte. Er hätte demnach ohne viel Vorbereitu­ngszeit behandelt werden können, meint die FUB/BL.

Die Stadtverwa­ltung verweist darauf, dass Hauptamtsl­eiter Günter Bechinka am 12. Oktober im Rat unter dem Punkt Verschiede­nes von einem Gespräch mit einem Vertreter des Bäderverba­nds berichtet habe. Es sei um Möglichkei­ten des Badebetrie­bs gegangen. Sie zitiert aus dem Sitzungspr­otokoll: „Hauptamtsl­eiter Bechinka wird hierzu Genaueres berichten, wenn das schriftlic­he Gutachten vorliegt.“Bürgermeis­ter Achim Deinet ergänzte demnach in der Sitzung, dass man auf einem guten Weg sei und die Vorgehensw­eise im Einklang mit dem jetzigen Betreiber sehe. Weiter heißt es im Ratsprotok­oll wörtlich: „Sobald das Gutachten vorliege, werde auf dieser Basis die künftige Regelung im Gemeindera­t bzw. Technische­n Ausschuss behandelt. Vonseiten des Gemeindera­tes werden gegen dieses Vorgehen keine Einwände erhoben.“

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