Schwäbische Zeitung (Biberach)

Neues Team stemmt Christkind­les-Markt

Der Biberacher Adventsmar­kt startet am 2. Dezember zum 19. Mal.

- Von Maike Woydt

BIBERACH - Der Christkind­lesMarkt hat in Biberach lange Tradition. Bereits zum 19. Mal findet er in diesem Jahr auf dem Marktplatz statt. An 16 Markttagen stehen rund um das Biberacher Rathaus 75 Stände mit ganz unterschie­dlichen Produkten.

„Dieses Jahr starten wir den Christkind­les-Markt mit einem personelle­n Neubeginn“, sagt Oberbürger­meister Norbert Zeidler. Damit spielt er darauf an, dass Karl Sauter, ehemaliger Marktmeist­er, und Siegfried Brugger, ehemaliger Leiter des Bauverwalt­ungsamts, im Vorjahr zum letzten Mal die Organisati­on des Christkind­les-Markts übernommen haben. In diesem Jahr organisier­t Baubürgerm­eister Christian Kuhlmann stellvertr­etend den Markt. Er hat ein großes Team an Helfern um sich versammelt, die ihm tatkräftig zur Seite stehen. „Ich bin dankbar für das Team, das im Hintergrun­d steht“, sagt Kuhlmann.

Und dieses Team hat sich so einige Neuerungen für den Christkind­les-Markt einfallen lassen. Nachdem im vergangene­n Jahr erstmals ein Stand mit veganem Essen auf dem Markt vertreten war, wird in diesem Jahr ein Marktbesch­icker Falafeln anbieten. „Wir wollen damit noch mehr Vielfalt im Essensange­bot erreichen“, sagt Christian Kuhlmann. Insgesamt biete der Christkind­lesMarkt ein breites Spektrum an Angeboten.

Weihnachtl­iche Tischläufe­r

Auch die Angebote der Geschenkar­tikel rund um den Christkind­lesMarkt wurden erweitert: Da die Geschirrtü­cher aus Leinen mit dem Logo des Christkind­les-Markts und verschiede­nen Biberacher Gebäuden so gut angenommen wurden, werden diese neu aufgelegt. „Diese Produktlin­ie wollen wir stetig ergänzen“, erklärt Kuhlmann. Deshalb gebe es in diesem Jahr außerdem auch Tischläufe­r mit demselben Design. Außerdem können Fans des Christkind­les-Markts künftig auch Biberacher „Marktplätz­chen“backen. In einem Set verkaufen die Veranstalt­er das Rezept für die Plätzchen, eine Ausstechfo­rm und einen Keksstempe­l. Dieser wird vor dem Backen in den Teig gedrückt, und zeigt das Abbild des Biberacher Rathauses.

Die Tassen werden wie bereits im Vorjahr aus Porzellan sein. „Diese wirken einfach edler“, erklärt Kuhlmann. Die Marktbesch­icker, die Glühwein oder Punsch verkaufen, hätten sich zwar wieder stabilere Tassen aus Steingut gewünscht, doch die Veranstalt­er haben sich dagegen entschiede­n. „Der Markt lebt einfach von diesen Details“, sagt der Baubürgerm­eister.

Und auch vom Rahmenprog­ramm lebt er: Neben der Christkind­lesPostste­lle und den Geschichte­n aus dem Weihnachts­himmel, gibt es auch wieder das „Sternesäge­n“mit der Zimmerer-Innung am Eröffnungs­tag des Christkind­les-Markts. (mehr zum Programm im Kasten)

Zufahrt wird versperrt

Ein großes Thema bei der Organisati­on sei auch die Sicherheit. Um diese zu erhöhen, werden Zufahrtssp­erren aus Beton an den Einfahrten zum Christkind­les-Markt errichtet. Wolfgang Winter, Leiter des Bauverwalt­ungsamts, betont aber, dass „keine Anzeichen für eine Bedrohungs­lage“bestünden. „Jeder Besucher kann beruhigt den Markt besuchen“, sagt Winter.

Von Samstag, 2. Dezember, bis Sonntag, 17. Dezember, findet der Christkind­les-Markt in Biberach statt. Unter der Woche hat der Markt bis 20 Uhr geöffnet. Am Wochenende können Besucher erstmals bis 21 Uhr bummeln. Morgens startet er um 11.30 Uhr. Außer an den Wochenmark­ttagen, da macht er bereits eine halbe Stunde früher auf.

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FOTO: MAIKE WOYDT Wolfgang Winter, Leiter des Bauverwalt­ungsamts, Baubürgerm­eister Christian Kuhlmann und Oberbürger­meister Norbert Zeidler stellen die Neuerungen des Christkind­les-Markts vor.

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