Schwäbische Zeitung (Biberach)
Stadt startet Kampagne für das Ehrenamt
Biberacher geben an Wartehäuschen dem Ehrenamt ein Gesicht
BIBERACH (sz) - Insgesamt elf Ehrenamtliche aus ganz unterschiedlichen Bereichen zeigen mit ihrem Gesicht, dass in Biberach viele Aufgaben ehrenamtlich erledigt werden. Seit Kurzem weist die städtische Plakatkampagne an Bushaltestellen und Informationsvitrinen im gesamten Stadtgebiet auf dieses Engagement hin. Mit der Plakatkampagne sollen die Anerkennungskultur in Biberach gestärkt und das lokale Ehrenamt in Vereinen, Organisationen und Gruppierungen der Öffentlichkeit gezeigt werden.
Die Ehrenamtlichen stehen mit ihrer Person für die vielfältigen Möglichkeiten im Ehrenamt und für wichtige gesellschaftliche Aufgaben. In einer ersten Phase des Projekts wurden Mitte des Jahres die Plakate im Rahmen einer Ausstellung im Rathaus-Foyer präsentiert. Nun sind in der zweiten Phase die Ehrenamtlichen gemeinsam auf einem großformatigen Plakat zu sehen. Es wurden insgesamt 100 Plakate gedruckt, die nun bis zum Jahresende immer wieder gezeigt werden. Die Organisation der Kampagne hat der Ehrenamtsbeauftragte der Stadt Biberach übernommen: „Wir möchten mit dieser Aktion möglichst viele Menschen erreichen und für das Ehrenamt begeistern“so Rouven Klook.
Seit der Einrichtung der Stelle des Ehrenamtsbeauftragten bei der Stadt Biberach werden die Angebote für ehrenamtlich Tätige kontinuierlich ausgebaut. Unter anderem können seitdem kostenfreie Beratungen für Ehrenamtliche, Vereine und Organisationen angeboten werden. Rouven Klook steht auch als zentraler Ansprechpartner bei organisatorischen Fragen zur Verfügung und unterstützt bei Förderanträgen. Zudem werden regelmäßig Angebote wie die Ehrenamtsmesse oder kostenlose Fortbildungsangebote für Ehrenamtliche („Ehrenamtsreihe“) ausgerichtet. Mit dem neugeschaffenen Biberacher Stadtpass erhalten engagierte Ehrenamtliche seit Mai 2016 Ermäßigungen bei städtischen Einrichtungen.
Elf Ehrenamtliche stellten sich für die Aktion zur Verfügung: Peter Gallus, Bürger für Bürger; Margret Maas, Caritas/Diakonie Wohnberatung; Harald Buckenmaier, Freiwillige Feuerwehr; Christine Scholz und Stefan Does, DRK; Jenifer Eeder und Felix Hörnle, THW; Gabriele MüllerBosch, Abraxas Lernpaten; Annemarie Gerster, Bahnhofsmission sowie Edrees Amin und Daniel Drews, Interkulturelles Forum für Flüchtlingsarbeit.